Eine Brücke für Andel

Bernkastel-Kues · Der Stadtrat Bernkastel-Kues will den Stadtteil attraktiver machen. Aber auch für Wehlen gibt es Pläne.

Bernkastel-Kues Der Bereich rund um Turnhalle und Bürgerhaus im Bernkastel-Kueser Stadtteil Andel soll bald an das Neubaugebiet angeschlossen werden. Dafür soll eine Fußgängerbrücke errichtet werden. Das hat der Stadtrat von Bernkastel-Kues in seiner Sitzung am Montagabend beschlossen.
Andel wurde bereits vor zwei Jahren durch die Eröffnung des Mehrgenerationenparks Goldbachaue aufgewertet. In das Projekt, das damals von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als "Leuchtturmprojekt" bezeichnet wurde, flossen insgesamt rund 122 000 Euro.
Das 10 000 Quadratmeter große Areal bietet Plätze und Fläche für Kinder, Jugendliche, Senioren und Familien. Unter anderem gibt es Trampoline, Klettergerüste und Tischtennisplatten. Um diesen Bereich und das Neubaugebiet besser an den historischen Dorfkern anzuschließen, soll die Brücke gebaut werden. Wolfgang Port, Stadtbürgermeister von Bernkastel-Kues, sagt: "Es geht um die Anbindung des Bereiches Turnhalle/Bürgerhaus. Das ist eigentlich die alte Bahntrasse, die durch Andel führt und nun als Fußweg ausgebaut weden soll.
Im Bereich der Veldenzer Straße soll das als Brücke ausgebaut werden." Damit würde es erstmals vom Neubaugebiet bis ins Dorf einen durchgängigen Fußweg geben, der den Mehrgenerationenpark mit einschließt.
Im ersten Schritt soll nun ein Ingenieurbüro eine Kostenermittlung machen. Ein weiteres Thema der Stadtratsitzung war die Vergabe der Arbeiten am Außengelände der Turnhalle in Wehlen. Dort sollen Parkplätze gebaut werden, zudem soll eine Begrünung die Anlage einfassen.
Das günstigste Angebot kam, so Wolfgang Port, aus Rivenich von der Firma Wey. Port: "Das liegt unter den geschätzten Kosten und wir sparen rund 34 000 Euro."
Der Baubeginn am Peter-Kremer-Weg hingegen muss auf die Zeit nach den Sommerferien verschoben werden. Am 15. August soll es demnach losgehen. Der Ausbau des Weges sei notwendig, damit die Schüler der umliegenden Schulen und Sportanlagen diese besser und sicherer erreichen können.
Auch die schon seit langem fällige Sanierung der Heizungsanlage des Rathauses wurde in der Sitzung beschlossen. Dabei soll geprüft werden, ob gegebenenfalls ein Blockheizwerk sinnvoll sei, da mittelfristig auch die benachbarte Kita mit versorgt werden soll.

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