Eine Fläche mit Potenzial

BERNKASTEL-KUES. Weinfest, Weihnachtsmarkt, Wochenmarkt: Der Karlsbader Platz soll zumindest Teile der Veranstaltungen aufnehmen. Auch die umliegenden Gastronomen investieren in die Zukunft.

Der Karlsbader Platz im Herzen der Bernkasteler Altstadt nimmt Formen an. Das muss er auch, denn für den 23. Juli ist die Einweihung terminiert. Wie der Platz in der Folgezeit genutzt wird, ist nur in einigen Punkten abgeklärt. "Mal schauen, wie es sich entwickelt", sagt Sylvia Westermann, Leiterin des an den Platz angrenzenden Mosel-Gäste-Zentrums. Fest steht, dass der Platz in das "Weinfest der Mittelmosel" und in den Weihnachtsmarkt einbezogen wird. Außerdem soll er Ort für einen qualitativ hochwertigen Wochenmarkt werden. Sylvia Westermann kann sich zudem Konzerte sowie Aktionen mit Einzelhandel, Gastronomie und Winzerschaft vorstellen. Belebt wird der Platz auch durch angrenzende gastronomische Betriebe. Einige von ihnen investieren viel Geld, um ebenfalls von dem Platz profitieren zu können. Es gibt also in der Tat die Folgeinvestitionen, die sich die Stadt durch die Umgestaltung des vorher in erster Linie als Parkfläche genutzten Platzes erhofft hat. Aufgewertet wird der Platz durch einen Brunnen, den die tschechische Partnerstadt Karlsbad stiftet. Er wird am Abend des 23. Juli enthüllt. Diese Zeremonie wird durch eine Lasershow untermalt. Der Platz wird bereits am Nachmittag eingeweiht und erhält dabei auch den kirchlichen Segen. Die Musikvereine aus der Stadt werden das Treiben, das sich auch am Sonntag fortsetzt, untermalen. Der Delegation aus Karlsbad, an ihrer Spitze der Oberbürgermeister, gehört die Musik- und Tanzgruppe "Dylen" an, die mehrfach auftritt. Höhe der Baukosten steht noch nicht fest

Für die Bewirtung wird an einem Wein- und Sektstand sowie einem Bierpavillon gesorgt. Für das Essen sind die umliegenden Gastronomen zuständig. Ursprünglich waren für die öffentlichen Arbeiten 543 000 Euro kalkuliert. Genaue Zahlen gibt es noch nicht. Stadtbürgermeister Wolfgang Port geht aber von einem geringeren Betrag aus. Für die Stadt wird mit einem Eigenanteil von circa 100 000 Euro kalkuliert. Der Rest soll durch Zuschüsse (Sanierungsmittel) aufgebracht werden. Mittlerweile wird an der Seite des Gebäudes des Mosel-Gäste-Zentrums an dem Sockel gebaut, auf dem der Transformator stehen wird. Über den Standort gab es Diskussionen (der TV berichtete). Der Transformator muss in diesem Bereich untergebracht werden - allerdings erhöht, damit er vor Hochwasser geschützt ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort