Eine kleine Welt voller Genuss

MÜLHEIM. Viel Atmosphäre statt Ramba-Zamba: Die Beteiligten des "Mülheimer Weinsommers" legen Wert auf eine besondere Atmosphäre.

Der Mülheimer Markt, das einzige Weinfest das mitten in der Woche stattfindet, ist noch frisch in Erinnerung, da rüsten sich sechs Winzer aus der Gemeinde zu neuen Taten. Vom 25. bis 27. August feiert der "Mülheimer Weinsommer" Premiere. Sechs Winzer, einige Gastronomen und ein Bäcker präsentieren sich am "Haus der Gemeinde". Es gehe darum, das "Haus der Gemeinde" weiter zu beleben, sagt Andreas Bottler, einer der beteiligten Winzer. In Mülheim gebe es auch nicht übermäßig viele Feste - auch kein Straßenfest. Der "Mülheimer Weinsommer" wird zwar auf der dafür gesperrten Hauptstraße gefeiert, ist aber kein Straßenfest im herkömmlichen Sinn. "Wir wollen uns auch etwas von den Straßenfesten abheben", erläutert Bottler: ohne Ramba und Zamba, stattdessen mit viel sommerlicher Atmosphäre, gemütlich und ruhig - eine kleine Welt voller Genuss, heißt es in dem Prospekt für die Veranstaltung. Die Winzer und die Gastronomen werden sich in einheitlichen Ständen präsentieren. Der Bereich um das "Haus der Gemeinde" wird mit Sonnenblumen und Lichterketten dekoriert. Die offizielle Eröffnung erfolgt am Freitag, 25. August, um 18 Uhr. Am Samstag, 26. August, können sich die Besucher ab 14 Uhr beim lustigen Weinanstich vergnügen. Am Abend, ab 20 Uhr, spielt die Gruppe "Rock am Stock" auf der Bühne vor dem "Haus der Gemeinde". Zum Frühschoppen spielt am Sonntag, 27. August, der Musikverein Orenhofen auf. Am Abend erfolgt eine Verlosung mit Weinquiz. Am Samstag, 26. August, 10.30 Uhr, können die Besucher zu einer Schifffahrt mit Weinprobe starten. Dabei werden Weine aus den Lagen kredenzt, an denen das Schiff vorbeifährt. Andreas Bottler ist froh über die Einigkeit. "Es ziehen alle mit. Auch die Gemeinde unterstützt uns", sagt er. Die Teilnehmer haben sich auch verpflichtet, den "Mülheimer Weinsommer" mindestens drei Jahre zu gestalten. Schließlich kann der Wettergott ja auch einmal übel mitspielen. Nach den drei Jahren soll dann über den weiteren Fortbestand entschieden werden.

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