Daneben wurden in Solowerken einige große Talente sichtbar. Allen voran Louisa Khorsandian (fünfte Klasse, begleitet von Michael Meyer), die Bachs Violinkonzert a-Moll mit einer erstaunlichen Souveränität meisterte. Nicht weniger beachtlich war die Leistung von Katharina Martini an der Harfe, die zwei Variationswerke zu Gehör brachte. Von Kontinuität in der musikalischen Ausbildung der Schule legten die größeren Ensembles Zeugnis ab. Einmal das Orchester, das sich als sehr engagierter Klangkörper erwies. Ebenso die Unter-, Mittel- und Oberstufen- sowie der Lehrerchor, die für weihnachtliche Stimmung sorgten. Mindestens genauso harmonisch wie die Musik war der Umgang von Lehrern und Schülern miteinander. Zwanglos musizierte man in den Ensembles über die Altersgrenzen hinweg. Schüler unterstützen Lehrer, und umgekehrt verstärkten Lehrer Schülerensembles mit einer Normalität, die beachtlich erscheint. Vielleicht war dies auch der Grund, warum der Direktor am Ende des Konzertes von der "Einheit in der Vielfalt" dieses Abends sprechen konnte, der mit gemeinschaftlich gesungenen Weihnachtsliedern ausklang.