Einheit macht die Arbeit leichter

BERNKASTEL-WITTLICH. Aus zwei mach eins: Die Finanzämter in Wittlich und Bernkastel wurden zusammengelegt. Vorsteher ist Michael Spira.

Seit Jahresbeginn gibt es statt 37 Finanzämtern nur noch 26 im Land. Grund: Die Strukturreform der rheinland-pfälzischen Finanzämter, deren Eckpunkte von der Oberfinanzdirektion als "das Bestreben nach stärkerer Bürgerfreundlichkeit, wirtschaftlicherer Steuererhebung und nach weiterem Ausbau des Serviceangebots bei Beibehaltung der Präsenz in der Fläche" beschrieben werden. Auch die Finanzämter Bernkastel-Kues und Wittlich wurden zum neuen Finanzamt Bernkastel-Wittlich mit Sitz in Wittlich und einer Außenstelle in Bernkastel-Kues. Da durch die Reform jedoch alle bisherigen Standorte beibehalten werden, könnten die Bürger weiter in ihrem angestammten Finanzamt Steuererklärung abgeben, Formulare holen oder sich einfach nur informieren, heißt es. Für die Behörden selbst machten die größeren Verwaltungseinheiten die Arbeit leichter. Außerdem trage die Reform zur Kostensenkung bei. So könnten über den Weg der natürlichen Fluktuation etwa 100 Stellen abgebaut werden, hieß es in einer Pressemitteilung der Oberfinanzdirektion Koblenz. Der Trierische Volksfreund nimmt die Reform zum Anlass, den neuen Vorsteher des zusammengelegten Amtes, Michael Spira, einmal im TV -Interview vorzustellen.

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