Einzug im Sommer 2010

Der Zeitplan für den Bau von 271 Häusern für Angehörige der Air-Force rund um Spangdahlem steht. Die Bewerbungsunterlagen werden in wenigen Tagen versandt. Das Land unterstützt das Projekt mit einer Million Euro für Dorferneuerung.

Wittlich/Spangdahlem. 15 Monate Zeit werden die Bauherren haben , die für Angehörige der Air-Force insgesamt 271 Häuser bauen dürfen. Dies sieht der Zeitplan der Housing-Initiative Rheinland-Pfalz (Hirp) vor. Das jedenfalls hat Kämmerer Walter Densborn der Kreisverwaltung mitgeteilt. Laut Sitzungsunterlagen für den Kreisausschuss am Montag, 14 Uhr, Alter Sitzungssaal in der Kreisverwaltung, werden im Mai die Bewerbungsunterlagen an diejenigen verschickt, die sich bei der Hirp oder Densborn gemeldet hatten. Bis September haben die Bauwilligen dann Zeit, ihre Unterlagen abzugeben. Im Februar 2009 soll eine Vorauswahl stattfinden, die im Mai mit endgültigen Zusagen an Investoren beendet werden soll. Anschließend beginnt der Bau der 271 Häuser, in die im August 2010 die Soldaten mit ihren Angehörigen einziehen sollen. Als Anreiz zur Errichtung der Häuser geben Hirp und Land Rheinland-Pfalz eine insgesamt 15-jährige Mietgarantie.Neu errichtet statt saniert

Die Männer und Frauen der US-amerikanischen Luftwaffe werden nur in neu errichtete Häuser einziehen. Frühere Überlegungen, auch sanierte Objekte in das Programm aufzunehmen, wurden nicht weiter verfolgt. Als Kompensation für den Bau der 271 Häuser, von denen aus die Air-Base Spangdahlem in einer Fahrzeit von etwa 30 Minuten erreicht werden kann, wird das Land eine Million Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm zur Verfügung stellen. Damit sollen die Ortskerne gestärkt werden. Verteilt wird diese Summe auf den Eifelkreis Bitburg-Prüm (500 000 Euro), den Landkreis Bernkastel-Wittlich (400 000 Euro) sowie den Landkreis Trier-Saarburg (100 000 Euro). An die Förderung sind mehrere Voraussetzungen gebunden. So darf der geförderte Wohnraum nur an Angehörige der US-Streitkräfte vermietet werden, und das mindestens zehn Jahre lang. Gegen diese Frist hat Bitburg-Prüms Landrat Roger Graef in Abstimmung mit Landrätin Beate Läsch-Weber und Landrat Günther Schartz inzwischen beim Innenministerium protestiert. Eine Antwort von Minister Karl Peter Bruch steht noch aus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort