Elternfreie Zone

Kommener Jugendliche haben sich einen Traum erfüllt: Einen Raum, in dem sie sich ungestört von Eltern und Geschwistern mit Freunden treffen können. Zum Kickern, Dartspielen und Partyfeiern.

 Mit vereinten Kräften zum eigenen Jugendraum: Da dürfen auch die Erwachsenen mit anpacken. Foto: privat

Mit vereinten Kräften zum eigenen Jugendraum: Da dürfen auch die Erwachsenen mit anpacken. Foto: privat

Kommen. (red) Wo können sich junge Menschen treffen, um miteinander zu reden und gemeinsamen Interessen nachzugehen? Die Gemeinde Kommen hat eine Lösung gefunden. Aktuell wird in der Garage der alten Schule ein Jugendraum eingerichtet. Die erforderliche Renovierung, die die Jugendlichen unter Anleitung selbst durchführen, beinhaltet einen neuen Fußboden, den Einbau eines Fensters, einen neuen Wandanstrich und die Anschaffung verschiedener Einrichtungsgegenstände. Keine billige Maßnahme. Entsprechend froh zeigte sich Ortsbürgermeister Gerhard Leyendecker über die Mithilfe von Karl-Heinz Klein, der von seinem Arbeitgeber RWE Rhein-Ruhr für den Umbau einen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro erhielt. Das Geld stammt aus dem Projekt "Aktiv vor Ort", mit dem der Energieversorger das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter in den Kommunen unterstützt.Wie stark dieses Projekt nachgefragt wird, verdeutlichte Kommunalbetreuer Michael Arens bei einem Ortstermin. Gemeinsam mit Verbandsbürgermeister Ulf Hangert war er zu der alten Schule gekommen, um sich einen Eindruck vom entstehenden Jugendraum zu verschaffen. Arens führte aus, dass RWE Rhein-Ruhr in den 14 Monaten Laufzeit von "Aktiv vor Ort" im Großraum Trier 300 Maßnahmen finanziell unterstützt hat. Ortsbürgermeister Gerhard Leyendecker zeigte sich angesichts der genannten Zahlen beeindruckt. Damit die Jugendlichen der 300-Seelen Gemeinde künftig auch noch das Außengelände für ihre Freizeitaktivitäten nutzen können, soll von den eingesparten 2000 Euro das Außengelände entsprechend hergerichtet werden.

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