Enkircher sitzen auf dem Trockenen

ENKIRCH. (ax) Das gab es seit 1976 nicht mehr: Aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit wird in der Ortsgemeinde Enkirch das Wasser knapp.

Lautsprecherwagen, die durch das Dorf fahren, das ist auch für die Enkircher kein alltägliches Ereignis. Die Ansagen forderten die Bürger des 1800-Einwohner-Orts dazu auf, keine Autos mehr zu waschen und darauf zu verzichten, die Gärten zu bewässern. Der Grund: In Enkirch wird wegen der großen Trockenheit in den vergangenen Wochen das Wasser knapp. Die Gemeinde verfügt zwar über eine eigene Wasserversorgung und sitzt seit einigen Tagen auf dem Trockenen. Das Enkircher Trinkwasser wird über die Quelle Grundelseifen und einen Tiefbrunnen im Ahringsbachtal gewonnen. "Die Quelle ist mittlerweile aber versiegt und der Brunnenpegel stark gesunken", sagt Bürgermeister Karl-Heinz Weisgerber. Tanklastzüge mit frischem Wasser müssen allerdings - anders als bei der letzten Wasserknappheit in Enkirch im Jahr 1976 - nicht mehr anrollen. Denn die Enkircher werden derzeit über eine Notleitung von Traben aus mit dem wertvollen Nass versorgt. Und die Traben-Trarbacher, die ihr Wasser aus den Brunnen im Bengeler Tal beziehen, "haben noch ausreichend Reserven", sagt Stadtbürgermeister Alois Weber. Ausführlicher Bericht in der Montagsausgabe.

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