Erste Schreie

WITTLICH. (red) Die Anzahl der Geburten im Wittlicher St. Elisabeth Krankenhaus nimmt zu. Mutter und Kind sollen von Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen profitieren.

Das neue Konzept der Geburtshilflichen Abteilung, die so genannte integrative Geburtshilfe, wird von den werdenden Eltern begrüßt. Der leitende Gynäkologe, Dr. med. Hans-Werner Steudel, und sein Team setzen auf eine Geburtshilfe, in deren Mittelpunkt die Bedürfnisse der werdenden Mutter und ihrer Familie stehen. Mit der Einrichtung des Neugeborenenzimmers und des Stillzimmers auf der Wöchnerinnenstation wurden Anfang dieses Jahres die räumlichen Voraussetzungen für das integrative Konzept geschaffen. Alle Bereiche der Geburtshilfe - Wöchnerinnenstation, Neugeborenen- und Stillzimmer, Frühstücks- und Aufenthaltsraum sowie der Kreißsaal- und die Kinderklinik mit der Frühgeborenenabteilung zur Versorgung von ab der 30. Schwangerschaftswoche Geborenen bilden nun eine Einheit.Informationsverluste werden aufgefangen

Über diese praktische Zusammenlegung hinaus beinhaltet die Neuorganisation auch Veränderungen in den Arbeitsabläufen: Die verschiedenen Menschen, die Mutter und Kind rund um die Geburt in Ausübung ihres Berufes begleiten, werden in allen Abteilungen eingesetzt. Konkret: Die Kinderkrankenschwester betreut Mutter und Kind auch auf der Wöchnerinnenstation, die Hebamme das Neugeborene im Kinderzimmer. Damit werden Informationsverluste zwischen einzelnen Teilbereichen aufgefangen, und die Leistungsfähigkeit des Teams wird auf die Bedürfnisse von Mutter und Kind ausgerichtet. "Die Mutter entscheidet jeden Tag, um wie viel Uhr sie aufstehen und frühstücken möchte, oder ob sie 24-Stunden Rooming-In in Anspruch nehmen möchte, ganz individuell", erläutert Anne Reckert-Speck, leitende Hebamme. Das Konzept der integrativen und familienorientierten Geburtshilfe des St. Elisabeth Krankenhauses Wittlich bietet eine umfassende medizinische und pflegerische Betreuung rund um die Geburt, damit die werdende Mutter genau die Hilfe und Begleitung erhält, die sie sich wünscht und die sie benötigt.

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