Es fließt viel Geld

Bis zum Winter soll das Dach auf dem neuen Enkircher Feuerwehrhaus fertig sein. Deshalb müssen die Arbeiten umgehend beginnen. Und im Frühjahr 2008 sollen zwei neue Feuerwehrautos ausgeliefert werden.

Lötzbeuren. (cb) Die Bauarbeiten für das neue Enkircher Feuerwehrgerätehaus können beginnen. Der Verbandsgemeinderat Traben-Trarbach hat am Mittwochabend die Arbeiten für den Rohbau und die Zimmerarbeiten vergeben. In den Rohbau werden 122 690 Euro investiert, die Kosten für den Zimmerer belaufen sich auf 13 937 Euro. Der notwendige Kreditrahmen, der bereits in einem Nachtragsetat seinen Niederschlag gefunden hat, ist nach Auskunft von Bürgermeister Ulrich K. Weisgerber von der Kommunalaufsicht zwar noch nicht genehmigt, es sei aber signalisiert worden, dass die Arbeiten bereits vergeben werden können. Die Enkircher Feuerwehr wird sich mit Eigenleistungen an dem Bau ihres neuen Domizils beteiligen. So werden die Erdarbeiten in Regie der Wehrleute ablaufen. Es sei wichtig, dass die Bauarbeiten möglichst schnell beginnen, sagte Bürgermeister Weisgerber. "Damit das Dach vor dem nächsten Winter auf dem Bauwerk ist", erläuterte er. Fahrzeuge werden in einem Jahr geliefert

Viel Geld wird die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach auch für neue Feuerwehrfahrzeuge ausgeben. Der gesamte Bestand, mit Ausnahme der 22 Meter hohen Drehleiter, steht zur Erneuerung an. Am Mittwoch vergab der VG-Rat die Aufträge für zwei Fahrzeuge. Die Trarbacher Wehr bekommt ein 260 PS-starkes Allrad-Fahrzeug. Kostenpunkt: 176 000 Euro. Als Landeszuschuss sind nach Weisgerbers Auskunft 57 000 Euro zu erwarten. Die Irmenacher Wehr bekommt ein Fahrzeug, das 110 000 Euro kostet (Zuschuss 35 000 Euro). Ursprünglich war die Lieferung beider Fahrzeuge ausgeschrieben worden. "Doch wir werden beide Ausschreibungen wegen Unwirtschaftlichkeit aufheben. Die Preise waren zu hoch", erläuterte Weisgerber in der Sitzung. Stattdessen gehe man auf vorliegende günstigere Angebote ein. Die Auslieferung der Fahrzeuge wird nach Weisgerbers Auskunft frühestens im Mai 2008 erfolgen, weil es bei den Firmen Engpässe gebe. Flächennutzungsplan wird fortgeschrieben

Der VG-Rat hat auch beschlossen, den Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde fortzuschreiben. Damit werde der Entwicklung auf dem Flugplatz Frankfurt-Hahn und dem beginnenden Konversionsverfahren für das von der Schließung betroffene Amt für Geoinformationswesen in Traben-Trarbach Rechnung getragen. Die Ortsgemeinden werden aufgefordert, dementsprechende Wünsche (Bauvorhaben etc.) zu artikulieren.

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