Experten kommen zu Wort

Mit der Drogenproblematik wird die Öffentlichkeit in der ländlichen Region eher selten konfrontiert. Wie es in Bernkastel-Kues damit aussieht, werden am Donnerstag ein Richter und ein Polizist erläutern.

Bernkastel-Kues. (cb) Auf Antrag der Grünen befasst sich der Stadtrat Bernkastel-Kues am Donnerstag, 7. Februar, mit der Drogensituation in der Stadt. Ein aktueller Handlungsbedarf für die Diskussion bestehe nicht, erläutert Stadtbürgermeister Wolfgang Port auf TV-Anfrage. Es sei aber eine gute Idee, die Thematik einmal zu beleuchten. Die Idee dazu kam von Stadtratsmitglied Birgit Dietz-Schappe, die als Schöffin bei Gerichtsverhandlungen tätig ist und die Drogenproblematik kennt. Nach Auskunft ihrer Fraktionskollegin Gertrud Weydert geht es darum, sich über den Ist-Stand zu informieren und zu eruieren, ob Handlungsbedarf besteht. Es soll in erster Linie über Rauschgift gesprochen werden. "Weil es auch um kriminelle Handlungen gehen kann", sagt Gertrud Weydert. Sie und Port schließen aber nicht aus, dass das Thema "Alkohol" zur Sprache kommt. Speziell beim Fastnachtszug in Bernkastel-Kues waren wieder viele Jugendliche mit Schnapsflaschen unterwegs. Rede und Antwort stehen am Donnerstag Richter Oliver Emmer (Amtsgericht Bernkastel-Kues) und Peter Kranz, Jugendsachbearbeiter bei der Polizei Bernkastel-Kues. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr in der Güterhalle. Weitere Themen sind der Kreisel am Ortseingang Kues (Vorstellung des überarbeiteten Modells) sowie der Ausbau von Schanzstraße und Gestade.

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