Farben zum Wohlfühlen

WITTLICH. "Endlich mal ein Krankenhaus nicht ganz in Weiß" - das werden künftig sicher viele Patientinnen denken, wenn sie in die neu gestaltete gynäkologische Ambulanz im St. Elisabeth-Krankenhaus in Wittlich kommen.

 Freundliche Farben, freundliche Ärzte: Chefarzt Dr. Hans Werner Steudel und Oberärztin Karin Beckman zeigen das neue Ultraschallgerät in der gynäkologischen Ambulanz.Foto: Nora John

Freundliche Farben, freundliche Ärzte: Chefarzt Dr. Hans Werner Steudel und Oberärztin Karin Beckman zeigen das neue Ultraschallgerät in der gynäkologischen Ambulanz.Foto: Nora John

Technisch auf dem neuesten Stand, aber mit angenehmen warmen Farben gestaltet, präsentieren sich die neuen Räume, die jetzt von Chefarzt Dr. Hans Werner Steudel vorgestellt wurden. "Der erste Schritt zu einem kleinen bisschen Heilung", nannte Dr. Hans Werner Steudel das freundliche Erscheinungsbild der Ambulanz.Schon der Warteraum erinnert jetzt eher an ein gemütliches Wohnzimmer als an einen Wartesaal. In zartem Gelb gestrichen, mit hellblauen bequemen Sesseln und Grünpflanzen lässt sich entspannt warten. Dr. Hans Werner Steudel stellte den Gästen bei der Eröffnung die neue Ambulanz vor und gewährte Einblick in alle Zimmer. Überall bestimmen helle Farben und eine schöne Ausstattung die Atmosphäre. Die ehemals grauen Bodenfliesen wurden durch gelbes und blaues Linoleum ersetzt. Auch der Empfang wirkt einladend auf die Patientinnen.Kein "Babyfernsehen", sondern Diagnosegerät

Neben der optischen Umgestaltung ist auch modernste Technik in die Behandlungsräume eingezogen. Ein 4-D-Ultraschallgerät liefert bewegte plastische Bilder. Kein "Babyfernsehen" sondern ein wichtiges Diagnosegerät, beispielsweise für Mütter, deren Kinder Behinderungen haben."Wenn die Mütter sehen, was auf sie zukommt, ist es häufig leichter, damit umzugehen", berichtet Oberärztin Karin Beckmann von ihren Erfahrungen mit dem Gerät. Eine positive Neuerung ist auch das Besprechungszimmer. Hier thront der Chefarzt nicht mehr hinter einem wuchtigen Schreibtisch, sondern ein zierlicher ovaler Tisch ermöglicht es, bei schwierigen Gesprächen, wie sie hier häufiger geführt werden müssen, die Distanz abzubauen.Steudel bedankte sich bei der Krankenhausleitung, die es ermöglicht hatte, die neuen Räume so zu gestalten.Der ärztliche Direktor des Krankenhauses, Professor Thomas Zimmer, freute sich darüber, dass die neuen Räume so schön geworden sind. Anschließend hatte er andere Aufgaben zu übernehmen: Bei der Einsegnung durch Pater Hermann-Josef Menge übernahm er kurzerhand das Amt des Messdieners und begleitete den Geistlichen bei seinem Gang durch die einzelnen Zimmer.

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