Fauler Kern gefährdet Sicherheit

BERNKASTEL-KUES. (cb) Gegenüber sind Parkplätze, nebenan verläuft die B 53. Um Gefährdungen von Menschen und Fahrzeugen auszuschließen, mussten beim Kloster Machern kranke Bäume fallen.

Neun Pappeln zierten bis vor wenigen Tagen die Hauptzufahrt zum Kloster Machern. Aus Sicherheitsgründen mussten sie allerdings gefällt werden. Vorher waren die Bäume mit einem so genannten Resistographen durchbohrt worden. Dieses Gerät erstellt bei der Bohrung (Durchmesser ein Millimeter) aufgrund der Holzhärte des Stammes ein Diagramm über den Anteil von Gesund- und Faulholz. "Das Ergebnis war erschütternd", erläutert Förster Martin Hermanns das Ergebnis. "80 bis 90 Prozent des Baumdurchmessers sind faul." Die Bäume hätten bei einem Sturm abbrechen und unkontrolliert auf das Gelände von Kloster Machern oder auf die B 53 stürzen können. Bereits mehrfach seien größere Äste heruntergefallen. Deshalb haben Mitarbeiter des Fortsreviers Piesport die Bäume gefällt. Die Wiederaufforstung ist geplant. Die Zufahrt zum Kloster soll die Alleenform behalten.

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