Faustschlag, Wildunfälle und brennender Motor

WITTLICH. (sos) Aufsehen bei Passanten erregte eine Schlägerei zwischen einem Jugendlichen und einem Erwachsenen am zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Wittlich am Montag gegen 18.30 Uhr. Die Auseinandersetzung fand laut Polizei "unter Bekannten" statt. Passanten wurden nicht belästigt.

Mit einer Platzwunde am Hinterkopf und einem blauen Auge musste am Montag, 19. September, ein 49-Jähriger ins Krankenhaus gebracht werden. Er war auf dem ZOB in Wittlich gegenüber der Stadtverwaltung von einem 16-Jährigen niedergeschlagen worden. Der Polizeibericht spricht von einer Auseinandersetzung zwischen zwei Bekannten. Zuvor war es zu Streitereien zwischen mehreren Jugendlichen gekommen. In Folge dieser schlug ein 16-Jähriger einen 49-Jährigen, der sich vorher mit einem Teil der Jugendlichen solidarisiert hatte, mit der Faust aufs Auge. Der Mann fiel nach hinten und musste wegen seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Passanten wurden in den Konflikt nicht involviert. Der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizei, Jürgen Riemann, betont gegenüber anders lautenden Gerüchten: "Es ist nicht so, dass es am ZOB vermehrt zu Schlägereien kommt. Seit Monaten hatten wir keinen Vorfall dieser Art mehr." Es gebe keinen Grund, sich wegen der Sicherheit am Busbahnhof zu sorgen. Weiterhin meldet die Polizeiinspektion Wittlich mehrere Wildunfälle und mahnt Autofahrer zur Vorsicht. Am Wochenende registrierten die Beamten im Dienstbezirk der PI Wittlich ein Dutzend Unfälle mit Wildbeteiligung. Ursache für die hohe Zahl der getöteten Tiere im Straßenverkehr ist laut Polizei die Vollmondphase mit klarem Himmel zur Nachtzeit, in der Rehe und Wildschweine besonders "aktiv" seien. Um den ruhenden Verkehr geht es in einer weiteren Polizeimeldung. Am Montagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem PKW-Brand auf den Parkplatz eines Einkaufsmarkts in Salmtal gerufen. Dort hatte die Besitzerin ihren VW Golf nur kurze Zeit abgestellt. Bei der Rückkehr bemerkte sie Qualm aus dem Motorraum. Die schnell vor Ort eingetroffene Feuerwehr hatte den Motorbrand in wenigen Minuten gelöscht. Ein Übergreifen des Feuers auf das Fahrzeuginnere konnte verhindert werden.

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