Fenster zum Himmel

Traben-Trarbach. (GKB) Neben dem historischen Stadtturm steht das Haus der Ikonen, das beim Altstadtfest schon besichtigt werden konnte und am 22. August mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Turmplatz offiziell eingeweiht wird.

Vertreter der evangelischen, katholischen und orthodoxen Kirche sollen den Gottesdienst gestalten. Die jetzt noch im Ortsteil Kautenbach untergebrachten Ikonen aus dem Ikonenzentrum-Alexej-Saweljew werden umziehen und in ihrem neuen Domizil mit dem Mittelmosel-Museum eine kleine Kulturmeile im Herzen von Trarbach bilden. Stadtbürgermeister Alois Weber hob hervor, dass das Haus der Ikonen kein sakraler Bau werde. Die Werke würden hier präsentiert und ihre Bedeutung und auch die Technik des Ikonenschreibens solle dem Betrachter vermittelt werden. Der Stadtbürgermeister appellierte an die Bürgerschaft, im Haus der Ikonen mitzuarbeiten. Horst Hutter, evangelischer Pfarrer und Dozent an der Uni Landau, lobte den Traben-Trarbacher Architekten Norbert Bauer, der das Haus der Ikonen in einzigartiger Weise konzeptionell hergerichtet habe. Ikonen seien ein Fenster zum Himmel, zitierte er, und auch Traben-Trarbach habe nun ein Fenster zum Himmel.

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