Ferien im Klostergarten

Klausen. (fsc) Die jüngste Sitzung des Gemeinderats Klausen fand im ehemaligen Kloster der Dominikanerinnen statt. Ortsbürgermeister Alois Meyer begründete den ungewöhnlichen Tagungsort damit, dass es viele Fragen aus der Klausener Bevölkerung zur Zukunft des Gebäudes gegeben habe.

Das große Interesse belegten auch die rund 30 Zuhörer, die die Ratssitzung verfolgten und an der öffentlichen Besichtigung der Klostergebäude teilnahmen. Die Häuser stehen leer, seitdem die Ordensschwestern vor vier Jahren weggezogen sind. Anfang diesen Jahres haben holländische Investoren das Klostergelände mit den Gebäuden erworben. Ab dem nächsten Jahr sollen hier 30 Ferienhäuser errichtet werden, bereits diesen Winter werden daher Nadelbäume auf dem Gelände gefällt. Die Nutzung der Klostergebäude ist noch offen. Es gibt mehrere Interessenten, unter anderem ein katholischer Orden, aber konkret ist noch nichts. Weiteres Thema der Ratssitzung war eine Hausordnung für den Jugendraum in der alten Schule in Pohlbach. Der Raum wurde bisher nur von einer Jugendgruppe genutzt, nun haben weitere Jugendliche Bedarf angemeldet. Lebhaft debattiert wurde über die Reglementierungen zu Nachtruhe und striktem Alkoholverbot. Ratsmitglied Brigitte Hoffmann verwies darauf, dass man mehr Eigenverantwortung von den Jugendlichen fordern und nicht alles regeln solle. Die Mitglieder der Jugendgruppe, die den Raum derzeit nutzten, seien alle volljährig und würden durch den Erlass einer Hausordnung vertrieben. Andere Ratsmitglieder hielten dem Negativbeispiele aus Nachbargemeinden entgegen. Zum Thema Öffnungszeiten fand man einen Kompromiss, die üblichen Regelungen einschließlich Alkoholverbot wurden beschlossen. Außerdem wurde der Forstwirtschaftsplan 2005 sowie Heizungssanierungen in Sporthaus und Festhalle mit Eigenleistungen der beteiligten Vereine beschlossen.

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