Fit für den Ernstfall

BRUCH. (chb) Jugendfeuerwehr, Feuerwehr und die "Civil Engineering Squadron" der Airbase Spangdahlem probten einen Umweltschutzeinsatz beim Tag der offenen Tür in der Salm.

"Das Fahrzeug hier würde ja gerade mal in meine Garage passen", staunte einer der Zuschauer der Übung am Tag der offenen Tür in Bruch. Mit verschiedenen Fahrzeugen, Pumpen und Spezialmaschinen waren die fünf Militär- und zwei Zivilangehörigen der Einheit der Civil Engineering Squadron der Airbase Spangdahlem in Bruch angerückt, um für den Ernstfall zu proben. Simuliert wurde ein Tankwagenunfall, bei dem die Jugendfeuerwehr erst einmal den Fahrer aus dem LKW befreite und anschließend die Wasserabläufe abdichtete, damit sich das Öl nicht in der Kanalisation verteilt. Einen Hydranten zur Wasserversorgung stellten die Jugendlichen auf, da bei der simulierten Übung die Gefahr bestand, dass der LKW in Brand geraten könnte. Die Feuerwehr zeigte anschließend zusammen mit den Kollegen der Airbase wie man in der Salm eine Ölsperre errichtet und das Öl absaugt. "Wir sind sehr zufrieden mit der Übung, es hat gut geklappt, wir sind auf solch einen Unfall vorbereitet", erklärt Peter Thiel, Werksleiter der Civil Engineering Squadron. Seit Anfang der 90er-Jahre arbeitet die Feuerwehr mit der Airbase zusammen. "Bei dem Hochwasser damals haben die Kollegen uns mit Sandsäcken, Pumpen und Personal ausgeholfen, das war eine große Hilfe", erzählt Michael Enders, Wehrführer der Feuerwehr Bruch, "seitdem machen wir gemeinsame Übungen". Entstanden ist die Zusammenarbeit durch private Kontakte. Peter Thiel, der in Bruch lebt, arbeitet als Werksleiter bei der Einheit der Civil Engineering Squadron und fördert die gemeinsamen Praxistrainings.

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