Flammen am Nachmittag

ZELL-MERL. (red) Ein Wohnhausbrand ereignete sich am Samstagnachmittag in Zell-Merl. Verletzt wurde niemand. Die alarmierte Feuerwehr hatte die Flammen schnell unter Kontrolle.

Am Samstag, kurz nach 16 Uhr, bemerkte eine aufmerksame Anwohnerin vom Klosterweg in Zell-Merl Flammenschein aus dem dreigeschossigen Anwesen Klosterweg 3. Das von einem 70-jährigen stadtbekannten Junggesellen bewohnte Anwesen konnte auf Grund der starken Flammenbildung in der ersten Etage schon nicht mehr betreten werden. Schnell stellte sich heraus, dass der einzige Bewohner sich nicht im Haus befand. Die Bewohner der direkt angebauten Nachbargebäude brachten sich schnell in Sicherheit. Wegen der sehr engen Bebauung im ältesten Teil von Merl und der direkten Nähe des Brandorts zum schützenswerten alten Kloster musste die Feuerwehr Merl unter Führung von Frank Scheid mit Unterstützung der Stadtfeuerwehr Zell und einem Trupp aus Bullay Schwerstarbeit in den engen Gassen leisten. Trotz eines weithin sichtbaren Rauchpilzes und aus dem Gebäude lodernder Flammen konnte der Brand von den insgesamt fast 50 eingesetzten Feuerwehrmännern schnell unter Kontrolle gebracht werden. Im Einsatz war neben der SEG Bullay auch VG-Wehrleiter Morsch, sein Stellvertreter Hallebach und Bürgermeister Karl-Heinz Simon. Die Kriminalpolizei Wittlich hat routinemäßig die Ermittlungen aufgenommen, denn die Brandursache steht noch nicht fest. Die Schadenshöhe ist zurzeit nicht bestimmbar, das Haus dürfte aber kaum noch bewohnbar sein. Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich auf die Installation von Brandmeldern hin. Beim Brand in Zell-Merl war es der Brandmelder des Nachbarhauses, der durch eindringenden Rauch ausgelöst worden war, so dass diese Bewohner am ehesten gewarnt waren. Um sachdienliche Hinweise bittet die Polizeiinspektion Zell, Telefon 06542/9867-0, Fax 06542/9867-50, E-Mail: pizell@polizei.rlp.de

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