Flickenteppich ist kein Dauerzustand

Entlang der Straßen der acht Dörfer der Gemeinde Kleinich gibt es in den kommenden Jahren noch viel zu tun. Am dringendsten ist derzeit der Ausbau der Strecke in Richtung Longkamp und Bernkastel-Kues.

 Die Straße zwischen Emmeroth und Longkamp lässt keinen Zweifel daran, dass der Ausbau der K 103 alles andere als ein Luxus ist. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die Straße zwischen Emmeroth und Longkamp lässt keinen Zweifel daran, dass der Ausbau der K 103 alles andere als ein Luxus ist. TV-Foto: Ursula Schmieder

Kleinich. Seit die Schlaglöcher der K 106, die von Thalkleinich zur B 50 führt, verfüllt sind (der TV berichtete), hat Kleinich eine Sorge weniger.

Dennoch ist in der Gemeinde mit ihren acht Dörfern das Straßennetz noch längst nicht in einem optimalen Zustand. Wer von Longkamp in Richtung Emmeroth beziehungsweise weiter nach Götzeroth fährt, bekommt dies ebenso zu spüren wie Autofahrer, die von Wederath Richtung Götzeroth fahren.

"Die Strecke von Götzeroth über Wederath zur B 50 weist erhebliche Unebenheiten auf", ist sich Ortsbürgermeister Burkhard Born des Ausbaubedarfs bewusst. Daher hofft er, dass dieser Streckenabschnitt der K 106 in das Ausbauprogramm 2010 aufgenommen wird. Der dafür zuständige Kreisverkehrsausschuss wurde bereits informiert.

Den Zustand eines kurvenreichen Teilstücks der K 103 zwischen Götzeroth und Longkamp bezeichnet Born hingegen - trotz diverser Flickenteppiche - als "noch erträglich". Allerdings handele es sich dabei um die kürzeste Verbindung von Kleinich nach Bernkastel-Kues, dem Sitz der Verbandsgemeinde. Außerdem werde diese Route zur künftigen B50-Auffahrt bei Longkamp führen. In gutem Zustand ist lediglich ein Teilstück unmittelbar bei Götzeroth. Denn dieses Stück wurde vor zwei Jahren im Zuge des Ortsdurchfahrtenausbaus mit erneuert.

Kaum zu beanstanden sind nach Ansicht von Born die Strecken von Götzeroth nach Kleinich - ebenfalls K 106 - oder von Kleinich über Oberkleinich in Richtung Hunsrückhöhenstraße.

Bei letztgenannter K 106 handelt es sich laut Burkhard Born um die künftige Hauptanbindung der Gemeinde an die B 50 Richtung Simmern und über die Hunsrückhöhenstraße (B 327) nach Koblenz.

Diese Strecke habe bereits einen frostsicheren Unterbau sowie eine komfortable Breite von 5,5 bis sechs Metern. Bis auf einige schlecht ausgeführte Flickarbeiten sei sie zudem noch in einem guten Zustand.

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