Fliegen mit dem Schmetterling

MESENICH. (red) Schon traditionell: Auch in diesem Jahr versucht der Freundeskreis der Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose (MS) Cochem-Zell, mit einem überdimensionalen Kunstwerk in freier Natur auf das Schicksal dieser kranken Menschen aufmerksam zu machen.

 Viele Säcke, gefüllt mit Sägemehl, wurden von fleißigen Helfern gekonnt in den Weinberg der Lage "Goldgrübchen" gestreut, um einen großen Schmetterling entstehen zu lassen. Darunter steht in großen Buchstaben: Wir fliegen mit (links). Das rechte Foto zeigt den Freundeskreis der MS-Kranken, der das Bild am Berg geschaffen hat. Von links (vorne): Günter Pick, Bärbel Pick (beide Lötzbeuren), Irma Arens (Mesenich); hinten: Heinz M. Müller, Lukas Müller (beide Bullay), Petra Kirsch (Ellenz-Poltersdorf), Andrea Müller (Bullay), Martina Servati, Martin Arens (beide Mesenich), Martin Müller (Bullay), Matthias Arens (Jülich), Anja Pellenz (Bremm), Hugo Arens (Mesenich). Nicht auf dem Foto: Hermann Schäfer. Leserfotos (2)

Viele Säcke, gefüllt mit Sägemehl, wurden von fleißigen Helfern gekonnt in den Weinberg der Lage "Goldgrübchen" gestreut, um einen großen Schmetterling entstehen zu lassen. Darunter steht in großen Buchstaben: Wir fliegen mit (links). Das rechte Foto zeigt den Freundeskreis der MS-Kranken, der das Bild am Berg geschaffen hat. Von links (vorne): Günter Pick, Bärbel Pick (beide Lötzbeuren), Irma Arens (Mesenich); hinten: Heinz M. Müller, Lukas Müller (beide Bullay), Petra Kirsch (Ellenz-Poltersdorf), Andrea Müller (Bullay), Martina Servati, Martin Arens (beide Mesenich), Martin Müller (Bullay), Matthias Arens (Jülich), Anja Pellenz (Bremm), Hugo Arens (Mesenich). Nicht auf dem Foto: Hermann Schäfer. Leserfotos (2)

Viele Säcke, gefüllt mit Sägemehl, wurden von fleißigen Helfern gekonnt in den Weinberg der Lage "Goldgrübchen" gestreut, um einen großen Schmetterling entstehen zu lassen. Darunter steht in großen Buchstaben: Wir fliegen mit. DMSG . "Der Schmetterling erfreut das Herz des Menschen. Er ist Sinnbild für Schönheit und Leichtigkeit", erklärt Heinz M. Müller, Freizeitkünstler aus Bullay, der für die künstlerische Gestaltung zuständig ist, "und gerade MS-Kranke haben diese große Sehnsucht nach Beweglichkeit und Leichtigkeit, den Wunsch nach Heilung. Kommt es zum Stillstand der Krankheit oder zur Besserung, wird der Kopf wieder frei für das Schöne. Es kommt zu kleinen Höhenflügen. Wir wollen den Flug des Schmetterlings aus dem Tal der Sorgen fürsorglich begleiten, wie dies die DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft) schon seit langem tut." Hugo Arens aus Mesenich, der die Aktion wieder organisierte und dessen Ehefrau MS-Patientin ist, führt weiter aus: "Wir möchten mit dieser Aktion nicht nur die Betrachter, Einheimische und Gäste erfreuen, sondern gleichzeitig die Selbsthilfegruppe ins Gespräch bringen und damit weitere Betroffene und Angehörige anregen, in der Selbsthilfegruppe mitzumachen. Günter Pick (Lötzbeuren) Leiter der MS-Gruppe fährt fort: "In der Gruppe erhalten Betroffene Verständnis und können sich untereinander austauschen, was als sehr hilfreich empfunden wird." Pick dankte den freiwilligen Helfern und den beiden Weinbergsbesitzern Herbert Pies und Martin Arens. Die Selbsthilfegruppe der MS-Kranken trifft sich jeden ersten Montag im Monat im Krankenhaus Zell. Weitere Informationen unter Telefon 06543/6555.

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