Freaky Friday macht Kurpark auf dem Kueser Plateau zu einem ganz lässigen Ort

Bernkastel-Kues · Bianca Waters und Patrick Schäfer von der Kultur und Kur GmbH Bernkastel-Kues haben Großes im Visier: Sie wünschen sich, dass die Besucherzahl von 1500 im vergangenen Jahr am diesjährigen, zweiten Freaky Friday getoppt wird.

Freaky Friday macht Kurpark auf dem Kueser Plateau zu einem ganz lässigen Ort
Foto: Barbara Gollan

Die Voraussetzungen stimmen: Die Foodtrucks warten auf die Hungrigen, die Bands Handmade, Klangbild und Stargate freuen sich auf ihre Auftritte und nach einem letzten Regenschauer trifft auch das bestellte Wetter ein. Und tatsächlich: Immer mehr bunte Picknickdecken werden auf dem Grün des Kurparks ausgebreitet und vor den Foodtrucks bilden sich die ersten Warteschlangen. Die Trucks bieten von einer schon legendären Currywurst über Pulled Pork bei Smokin' Joe, diversen Nudelgerichten vom Pasta-Crime-Truck, exquisiten Burgern, veganen Gerichten, Frozen Yogurt und hausgemachten Cupcakes und Kuchen eine Mischung, bei der jeder etwas finden kann, was ihm schmeckt.
Das Ergebnis gibt den Organisatoren recht: Am Ende des Abends wird man 3000 verkaufte Gerichte bei geschätzten 2500 Besuchern verbuchen können. Man hat aus den Fehlern des Vorjahres gelernt, findet auch Festivalbesucher Christian Franke aus Bernkastel. Damals waren die Trucks schon recht früh ausverkauft. Diesmal hat man genügend Nachschub mitgebracht. Er hat diesmal einen Veggi-Burger probiert und ist begeistert: "Bei einer Blindverkostung hätte ich ihn nicht vom Fleischburger unterscheiden können."

Aber mit dem immer größer werdenden Andrang verlängern sich auch die Wartezeiten vor den Trucks, was die Besucher natürlich nicht begeistert. Auch die Lützenbergers aus Bernkastel harren mit Kind und Hund aus in der Hoffnung, dass sich die Schlangen bald auflösen. Ihnen gefällt es trotzdem, der Mix aus Picknick und Live-Musik schafft eine besondere Atmosphäre. Die gefällt auch Katja Schätzle besonders gut, die mit ihrem Verkaufswagen, den sie liebevoll Rosi nennt, am Ende der Foodtruck-Reihe auf Kunden wartet. Bei ihr muss man nicht anstehen, aber die Kölner Torten-Designerin nimmt es gelassen. "Das ist meistens so. Der Abend ist halt keine Kaffee und Kuchen-Zeit". Sie beobachtet die Besucher und genießt die Musik. "Das ist toll hier. Bei uns in Köln ist so was viel kommerzieller und nicht so familiär. Die Picknickidee ist megacool."

Tobias Neuberger aus Andel findet, dass ein solches Event eine Bereicherung für die Stadt ist: "So groß habe ich mir das nicht vorgestellt." Den Organisatoren Bianca Waters und Patrick Schäfer ist die Freude am guten Gelingen der Veranstaltung anzusehen. Auch die Idee, den Burg Landshut-Shuttlebus als kostenlose Transportmöglichkeit einzusetzen, erwies sich als goldrichtig. Der Freaky Friday hat gute Chancen, sich als fester Termin im Bernkastel-Kueser Veranstaltungskalender zu etablieren.

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