Freie Fahrt auf schöner Strecke

MANDERSCHEID. Der Blick von oben auf die Burg kann jetzt in Manderscheid wieder ungetrübt genossen werden. Nach umfangreichen Sicherungsarbeiten an dem Hang zwischen Niedermanderscheid und Manderscheid konnte jetzt die L 16 wieder für den Auto- und den Fußgängerverkehr freigegeben werden.

"Es ist wunderschön geworden", Manderscheids Bürgermeisterin Christel Praum zeigte sich begeistert angesichts der Straße, die nun sicher und wieder durchgängig begeh- und befahrbar ist. Zusammen mit Verbandsgemeindebürgermeister Wolfgang Schmitz freute sie sich natürlich auch besonders darüber, dass das ganze Bauvorhaben, das 900 000 Euro kostete, vom Land übernommen wurde.Auch der Wanderweg wurde ausgebaut

Gerd Dreis von der Straßenmeisterei Manderscheid erläuterte beim Ortstermin nach Abschluss der Arbeiten, was getan wurde. 2001 und 2002 seien immer wieder Hangrutsche festgestellt worden, erklärte er. "Wir mussten schnellstmöglich handeln", war die Erkenntnis nach umfangreichen Vermessungsarbeiten. Auch der Fußweg zwischen Manderscheid und der Burg konnte nicht mehr für Wanderer freigegeben werden. Mit der Hangsicherung habe man eine Fachfirma beauftragt. Mit einem Spezialbagger, der sich auch am steilen Hang bewegen konnte, wurden die anstehenden Rutschmassen auf Zementbasis verfestigt. Zusätzlich wurde der Wanderweg talwärts entlang der L 16 auf 1,30 Meter Breite ausgebaut. Vollständig wurde die Baumaßnahme durch Aufstellung einer Schutzplankenanlage auf der neue Kappe sowie entlang des geschotterten Gehweges. Die Straße hinauf nach Manderscheid bietet jetzt auch wieder einen gut ausgebauten Aussichtsplatz zur Burg. Dass dieser gerne genutzt wird, merkten die Anwesenden auch beim Ortstermin. Viele Leute nutzten die Gelegenheit kurz rechts ran zu fahren und einen Blick auf die im Sonnenschein liegende Niederburg zu werfen.

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