Freiwillig und unverzichtbar

WITTLICH. (red) Eine Vielzahl von Blutspendern hatte Alexander Becht, erster Vorsitzender des DRK Ortsvereins Wittlich, in den großen Festsaal des Elisabeth-Krankenhauses Wittlich eingeladen, um ihnen in einer Feierstunde für ihre unverzichtbare Hilfe am Nächsten zu danken.

Alexander Becht informierte anhand aktueller Beispiele über die unbedingte Notwendigkeit des Blutspendens und erklärte, dass sich das DRK sehr wohl bewusst darüber sei, dass das Blutspenden selbst bereits ein großes, aber machbares Opfer für jeden Blutspender sei; er sei sich ebenso darüber bewusst, welche zusätzliche Verzichte an Freizeit jede Blutspende für sie mit sich bringe und nicht zuletzt auch persönliche Nachteile bei den langen Fahrten in die Spendeorte Salmtal und Wittlich. Hierzu erfuhren die Teilnehmer der Feier auch den organisatorischen Ablauf einer Blutspende vom Zeitpunkt der Spende bis zum Erreichen des Bluts beim in Not geratenen Betroffenen. Insbesondere unerwartete Not- und Unglücksfälle in nationalen und internationalen Bereichen machten die Blutspende zu einem unverzichtbaren Akt der Nächstenliebe, erinnerte Becht und führte ferner aus, das man selbst völlig unerwartet in Notlagen geraten könne und dann auf die Hilfe am Nächsten durch andere, fremde Menschen angewiesen sein könne. Er dankte allen Blutspendern persönlich für ihre praktizierte Hilfe selbst unbekannten Menschen gegenüber und bat alle Anwesenden, auch künftig die Blutspendetermine wahrzunehmen. Becht dankte auch den Angehörigen des DRK, die während ihrer Freizeit als ehren- amtliche Helfer anlässlich der Blutspendetermine ihren Beitrag für das Gelingen dieser besonderen DRK-Veranstaltung leisteten.Alle Geehrten wollen weiter helfen

Alexander Becht zeichnete dann über 60 Blutspender für zehn-, 25-, 50-, 60-, 75- und 100-maliges Blutspenden, in einem Falle sogar für 113 Blutspenden aus; er freute sich über die Zusage aller, weiter Blut spenden zu wollen. Anschließend nahmen alle an einem Festessen teil. Danach informierte Becht darüber, dass die Feuerwehr der Stadt Wittlich zu Ehren an die beim Terroranschlag am 11. September 2001 in New York getöteten Rettungs-, Feuerwehrleute und Polizeibeamten einen Extra-Blutspendetermin in der Wittlicher Feuerwache anbieten wird. Zum Zeichen der Solidarität würde sie bei diesem besonderen Blutspendetermin von Helfern aller im Landkreis Bernkastel-Wittlich etablierten Hilfsorganisationen (DRK, MHD, THW und Rettungshundestaffel) unterstützt.

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