Freude in Burg: Endlich wieder eine Königin

BURG. (mm) Unter dem Motto "Winzer, Weine und Weinköniginnen vom 50. Breitengrad" hatten der Ortswinzerverband und die Ortsgemeinde Burg zum Pfingstweinfest eingeladen. Höhepunkt des Fests: Die neue Burger Weinkönigin Franziska I. wurde gekrönt.

Freude auf dem Festplatz, der Freizeitanlage am 50. Breitengrad: Nach zweijähriger Vakanz haben die Burger mit Franziska I. endlich wieder eine Weinkönigin. Zudem wurde die Wassertretanlage der Gemeinde Burg mit direkter Anbindung an die angrenzende Freizeitanlage in Betrieb genommen. Zur Krönungszeremonie wurde Franziska an ihrem Elternhaus abgeholt und unter den Klängen des Musikvereins Pünderich zum Festplatz geleitet. Dort krönte Gebietsweinkönigin Nicole Kochan die neue Ortsweinkönigin. Der Vorsitzende des Ortswinzerverbands, Rainer Knod, und Ortsbürgermeister Reiner Bucher freuten sich darüber, dass sich ein junges Mädchen aus der Gemeinde bereit erklärt hat, für die nächsten zwei Jahre den Moselwein und ihren Heimatort Burg zu repräsentieren. Franziska besitze die besten Voraussetzungen für das Amt, erläuterte Bucher. Sie stamme aus einem Weinbaubetrieb und trete in die Fußstapfen ihrer Mutter, die vor Jahren das Amt der Weinkönigin ausgeübt habe. Gebietsweinkönigin Nicole Kochan ging auf die Aufgaben einer Weinkönigin ein: Sie identifiziere sich ganz besonders mit ihrer Heimat, dem Wein und dem Beruf des Winzers und möchte auf charmante Art und Weise versuchen, den Gästen ihre eigene Begeisterung weiterzugeben und sie mit den Weinen der Region zu bezaubern. Weinkönigin Franziska sagte in ihrer Antrittsrede auf dem 50. Breitengrad, genauso wie diese Breitenlinien die Welt verbänden, verbinde auch der Wein die Menschen. Er sei Kultur- und Kultgetränk und habe für jeden Genießertyp etwas zu bieten. Sie selbst stehe besonders zu den edlen Tropfen der Burger Winzer. "Als Repräsentantin sehe ich mich als Bindeglied zwischen dem Winzer und Ihnen, verehrte Weinfreunde, als Verbraucher", sagte Franziska. Als erste Amtshandlung eröffnete sie das Pfingstweinfest 2005. Der zweite Festhöhepunkt war am Nachmittag die Übergabe der Wassertretanlage der Gemeinde Burg an die Bevölkerung durch Ortsbürgermeister Reiner Bucher. "Was lange währt wird endlich gut", sagte Bucher und ließ die zahlreichen Bemühungen, Sitzungen und Arbeiten der vergangenen fünf Jahre Revue passieren. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf rund 48 000 Euro. Davon wurden 20 000 Euro vom Land bezuschusst.

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