Für den Fall der Fälle

WITTLICH. (noj) Großeinsatz statt gemütlichen Samstag: Ehrenamtliche Katastrophenhelfer mehrerer Ortsvereine des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und die Ortsgruppe Piesport des Malteser Hilfsdiensts probten gemeinsam einen Katastrophen-Einsatz und prüften auch Fahrzeuge und Ausrüstungen.

Wenn's ernst sind, sind sie bereit: 40 ehrenamtliche Einsatzkräfte der DRK-Ortsvereine Bernkastel-Kues, Morbach, Traben-Trarbach, Wittlich, Manderscheid, Thalfang, Neumagen, Dierscheid, Niersbach und Enkirch haben sich zu einer gemeinsamen Katastrophenschutzübung unter der Leitung von Alexander Becht getroffen. Sie rückten mit sechs Rettungswagen, zwei Krankenwagen, sieben Mannschafts- und anderen Sonderfahrzeugen sowie einem Funk-Einsatzleitwagen an. Mit von der Partie war auch die Ortsgruppe Piesport des Malteser Hilfsdiensts (MHD) mit 15 Einsatzkräften, einem Krankenwagen und einem kombinierten Geräte- und Mannschaftswagen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der DRK-Ortsvereine die MHD-Ortsgruppen Piesport, Wittlich-Dreis, Landscheid und Hasborn sind nicht nur als Sanitäter im Einsatz, sondern gehören auch einer Schnelleinsatzgruppe für Katastrophenschutz an. Alexander Becht lobte das große Engagement der freiwilligen Helfer und würdigte das hohe Leistungsniveau aller Führungsdienstangehörigen und ihrer Einsatzkräften. Die Zusammenarbeit von DRK und MHD mit den Feuerwehren des Landkreises, dem THW, der Polizei, der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und den Ordnungsämtern klappe hervorragend. Becht dankte abschließend dem Inhaber des Wittlicher Gesundheitszentrums Anker, Thorsten Anker, für die 30 Beatmungsbeuteln nebst Masken, die er kostenlos an die Mannschaften des DRK und MHD verteilte. Auf dem Busparkplatz im Wittlicher Talweg wurden bei der Übung auch alle Fahrzeuge und die gesamte Ausrüstung auf Herz und Nieren geprüft, also auf Vollzähligkeit und mangelfreie Funktion inspiziert.

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