Ganz großes Kino

Viel Applaus gab es im Zeise-Kino Hamburg-Altona für den Beitrag der jungen Filmemacher der Ganztagsgrundschule Wittlich Friedrichstraße. "Mein Traumberuf" hatte es unter die besten neun Kurzfilme in der Kategorie "Gib mir fünf" des Internationalen Mo&Friese Kinder-Kurzfilmfestivals geschafft.

 In Aktion: Schülerinnen beim Interview für ihren Film. Foto: privat

In Aktion: Schülerinnen beim Interview für ihren Film. Foto: privat

Wittlich/Ludwigshafen. (red) Ihr fünfminütiger Film auf einer richtigen Leinwand, das war "ganz großes Kino" für die Neunjährigen. Unter Leitung der Medienpädagogin Diemut Stöcker (medien+bildung.com, Ludwigshafen) setzten sich die Kinder der Videogruppe sechs Wochen lang intensiv mit Interviewtechnik, Ton, Regie, Kameraführung und dem Thema Berufswahl auseinander. Stöcker: "Zunächst sollten die Kinder aufschreiben, welchen Traumberuf sie haben und warum es ihr Traumberuf ist. Dann haben sie Bilder gemalt, die zeigen, wie sie ihren Tramberuf ausführen. Im nächsten Schritt haben die Kinder Interviewfragen entwickelt. Bis auf den Filmschnitt haben die Kinder alle Arbeitsschritte eigenständig erledigt. Sie standen vor und hinter der Kamera, haben Fragen gestellt und beantwortet und für die richtige Aussteuerung des Tons gesorgt. Die Kinder haben eine Menge bei der Produktion gelernt und vor allem begriffen, wie ein Film entsteht." Sie mussten teamfähig und konzentriert arbeiten. Dass der sehenswerte Beitrag nicht unter die ersten drei des internationalen Festivals kam, lag nicht an fehlender Qualität oder Kreativität sondern eher daran, dass sich die Produktion der Grundschüler mit Beiträgen aus weiterführenden Schulen messen musste.

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