Gedankenlosigkeit

Zur Tempo-30-Regelung in Wolf schreibt dieser Leser:

Schon seit Monaten befindet sich in Wolf an markanter Stelle ein unübersehbares Tempo-30-Hinweisschild. Nach meiner Erkenntnis halten sich die meisten Ortsfremden an diese vernünftige Regelung, wohingegen sich etliche Anwohner über dieses Gebot hinwegsetzen. Unter diesen Anwohnern befinden sich nicht nur junge Führerscheininhaber, sondern auch bereits erfahrene Auto- und Motorradfahrer, Mitbürger, die selbst teils noch kleine Kinder oder Haustiere haben. Hier muss man einfach Rücksichtslosigkeit, Unvernunft und Gedankenlosigkeit zu Grunde legen. In diesen engen Gassen mit wenigen Gehwegen sind besonders ältere Mitbürger, Kleinkinder und Haustiere gefährdet. Möglicherweise muss es erst zu einem Unfall mit schlimmen Folgen kommen, ehe seitens der Stadt gehandelt wird. Im Juli 2004 (und seitdem mehrere Male) wies ich den zuständigen Vertreter der Stadt Traben-Trarbach telefonisch auf diesen Missstand hin. Von ihm wurde ich dann leider immer wieder vertröstet und auf eine Warteliste bezüglich einer Geschwindigkeitsmessung verwiesen. Mein Vorschlag an den Ortsbeirat von Wolf im Frühjahr 2005, an bestimmten Stellen des Dorfes Bodenschweller bis maximal fünf Zentimeter Höhe einbauen zu lassen wurde abgelehnt. Besteht wirklich so wenig Interesse an einem verkehrssicheren Dorf? Was in großstädtischen Wohngebieten Wirkung erzielt und von den Anwohnern begrüßt wurde, müsste sich auch mit wenig Aufwand in einem Dorf wie Wolf umsetzen lassen. Wolfgang Schumacher Traben-Trarbach

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