Gemeinde und Diakonie gehören zusammen

Diakonie ist ein wichtiges und unverzichtbares Wesensmerkmal der Kirche. Dies zeigte sich auch bei der Herbstsynode des evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach in Büchenbeuren, bei dem die diakonische Arbeit im Mittelpunkt stand.

Büchenbeuren. (red) Der evangelische Kirchenkreis Simmern-Trarbach hat den Weg frei gemacht für ein gemeinsames Diakonisches Werk mit dem Kirchenkreis Trier. Die Herbstsynode, die am Wochenende in Büchenbeuren tagte, stimmte der Errichtung eines solchen Werks, mit dem vor allem die Trägerschaft der Beratungsdienste neu geordnet wird, mit großer Mehrheit zu. Da auch die Trierer Synode in Bitburg am Wochenende dafür stimmte, kann das neue Diakonische Werk wie geplant am 1. Januar in den beiden Kirchenkreisen seine Arbeit aufnehmen. Simmern-Trarbach war der letzte der 42 Kirchenkreise in der Evangelischen Kirche im Rheinland, der bisher kein eigenes Diakonisches Werk hatte. "Das neue Diakonische Werk bedeutet nicht die völlige Neuordnung der Diakonie im Kirchenkreis, es ist keine Entdiakonisierung der Gemeinden", betonte Synodal-Assessor Pfarrer Andreas Nehls. Durch das neue Werk werde vielmehr die Arbeit der Beratungsdienste gesichert, das wirtschaftliche Risiko für den Kirchenkreis reduziert und die Position der Diakonie in der Öffentlichkeit gestärkt, so der stellvertretende Superintendent vor den rund 100 Synodalen.

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