Ausgestellt werden dort Krippen der letzten drei Jahre, die in der Krippenwerkstatt Manderscheid hergestellt wurden. Ziel des Vereins ist die Neuschaffung, Erhaltung, Pflege und Förderung von Weihnachts- und Jahreskrippen unter dem Gesichtspunkt ihrer religiösen, künstlerischen und heimatkundlichen Bedeutung. Ferner soll der Krippengedanke in die Öffentlichkeit getragen werden. Ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil des Weihnachtsfestes ist das Aufstellen und Vorbereiten der Weihnachtskrippe. Etwa ab dem Jahre 1550 sind erste Weihnachtskrippen in italienischen, spanischen und auch in Tiroler Kirchen und Fürstenhöfen nachweisbar. Noch um 1600 gelangte die Weihnachtskrippe zu rascher Verbreitung und hielt immer mehr auch in bürgerlichen und bäuerlichen Häusern ihren Einzug. Die Ausstellung im Pfarrheim St. Markus beinhaltet das gesamte Spektrum des Krippenbauens. Angefangen von der Stilkrippe über die Heimatliche (Eifler) Krippe bis hin zur Orientalischen, die dem Geburtsgeschehen wohl am nächsten kommt, werden viele Variationen ausgestellt. Die Exponate sind ein Genuss für das Auge und sehr geeignet zur Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. Nach der Ausstellung im Pfarrheim St. Markus schließt mit Beginn des Weihnachtsmarktes ein Krippenrundweg durch die Innenstadt an. Zu sehen sind dann zehn, zum Teil nicht in der Ausstellung gezeigte Krippen, die während der Adventstage in der Innenstadt zu finden sind. Vom 30. November bis 14. Dezember findet zusätzlich parallel eine Krippenausstellung in der Himmeroder Mühle statt (Eintritt frei).