Geradeaus in den Kreisel

Die Befahrbarkeit des neuen Kreisels in der Cusanusstraße in Kues sorgt in der Stadt weiter für Gesprächsstoff. Laut Polizei Bernkastel-Kues sind viele Verkehrsteilnehmer verunsichert. Daher weist die Polizei erneut auf die dortige Verkehrsregelung hin.

Bernkastel-Kues. (sim) Für Irritationen sorgte unser Bericht vom Samstag ("Quälerei am Kreisel"), in dem die Polizei die aus Richtung Brückenkopf Kues kommenden Fahrer von LKW und Bussen auffordert, geradeaus durch den Kreisel zu fahren. Dies sei laut Straßenverkehrsordnung nicht verkehrswidrig, teilt die Polizei mit. Die Mittelinsel des Kreisverkehrs dürfe zwar nicht überfahren werden, ausgenommen davon seien aber Fahrzeuge, denen wegen ihrer Abmessungen das Befahren des Kreisverkehrs sonst nicht möglich wäre. Sie dürften die Mittelinsel überfahren, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen sei.Die Befahrbarkeit des engen Kreisels sei kein Bernkasteler Problem, es stelle sich vielerorts, so die Polizei. Als Problem komme außerdem hinzu, dass es dafür kein amtliches Verkehrszeichen gebe. Deshalb werde der Bauhof der Stadt ein entsprechendes Verkehrszeichen anfertigen.Diskussionen über Wegfall der Grünphase

Auch war der Wegfall der Grünphase an der Fußgängerampel am Gestade wieder Anlass für Diskussionen. Die Polizei teilt dazu mit, dass sich vor dem Wegfall der Grünphase am Brückenkopf mehrere Vorfahrtsunfälle ereigneten. Grund: Aus Graach kommende Verkehrsteilnehmer hatten das "Grün" als Vorfahrtsregelung betrachtet. Daher mussten, so die Polizei, die Verantwortlichen reagieren. Die Grünphase sei in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Mobilität abgeschaltet worden. Auch dies sei in Bernkastel-Kues kein Einzelfall, diese Regelungen gebe es bundesweit.

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