Grillen, Kegeln, Gutes tun

WITTLICH. 25 Jahre Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Kreis Bernkastel-Wittlich nahm die Vorsitzende Maria Böhlinger zum Anlass zu einem kleinen Empfang ins Siedlerhaus in Wittlich einzuladen. Gleichzeitig startete eine neue Mitglieder-Werbekampagne.

Auf vielen Gebieten ist die Arbeiterwohlfahrt im Kreisgebiettätig. Maria Böhlinger stellte in ihrer Begrüßungsrede diewichtigsten Tätigkeitsfelder des Verbandes vor. In allenOrtsvereinen würden vor allem für Senioren Programme wieAusflüge, Kegelnachmittage, Grillnachmittage oder geselligeStunden bei Kaffee und Kuchen vorbereitet. Als einen wichtigenPunkt nannte Böhlinger auch die Kleiderkammern und danktegleichzeitig den Kommunen, ohne deren Unterstützung dieUnterhaltung dieser Einrichtungen gar nicht möglich wäre. Offenes Ohr für Sorgen der Menschen

Neben dem Erwerb von billiger Kleidung hätten die Bedürftigen wie Sozialhilfeempfänger, Asylbewerber, Rentner und Obdachlose auch die Gelegenheit dort ihre Sorgen loszuwerden.

Als weitere hilfreiche Angebote der Awo nannte Böhlinger den Mobilen Sozialen Dienst, der Familien in Notsituationen schütze. Der Betreuungsverein, der wertvolle Begleitung und Unterstützung im alltäglichen Leben bietet und das Essen auf Räder führte die Kreisvorsitzende als weitere Tätigkeitsfelder an.

Einen Dank sprach sie auch der Stadt Wittlich aus, die dem von der Awo betriebenen Haus der Jugend in Wittlich neue Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.

Maria Böhlinger präsentierte den Gästen die neue Mitgliederwerbe-Kampagne. "Seit Jahren schon sinkt die Zahl der Mitglieder der Awo ständig", sagte die Kreisvorsitzende. Deshalb wolle man nun diesem Schwund entgegentreten und sich aktiv um neue Mitglieder bemühen. Als Gründe für einen Eintritt in die Awo nannte sie die Möglichkeit Freunde zu treffen, bedürftigen Menschen zu helfen, die Freizeit sinnvoll zu nutzen und die engagierte Arbeit der Awo-Einrichtungen wie HDJ, Essen auf Rädern, Kleiderkammern und mobilen sozialen Dienst zu unterstützen. "Wer in Not gerät, kann sich auf die Awo verlassen", versprach Maria Böhlinger. Mit einem Präsent belohnt wurde das älteste Mitglied im Kreisverband, Jutta Scheibe, und Susanne Müllers, die erst am Tag des Jubiläums-Empfangs eingetreten war. Jutta Scheibe berichtet von schönen Touren und Schiffsfahrten, die sie schon mit der Awo unternehmen konnte und von der angenehmen Arbeit mit anderen jungen Leuten im Vorstand. Susanne Müllers erhoffte sich von ihrem Eintritt vor allem eine sinnvolle Freizeitgestaltung für ihre Kinder. Dr. Dirk Richter, betonte in seinem Grußwort, dass engagierte Selbsthilfe heute notwendiger denn je sei. Verbände wie die Awo seien in der Gesellschaft besonders wichtig.

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