Großbrand in der Nacht

Mit rund 150 Einsatzkräften kämpften die Feuerwehren am frühen Freitagmorgen gegen einen Großbrand in der Hauptstraße in Briedel (Kreis Cochem-Zell) an. Vier Wohnhäuser waren betroffen, Menschen kamen nicht zu Schaden.

Briedel/Traben-Trarbach. Über 120 Feuerwehrleute hatten bis zum späten Freitagmittag im sonst so beschaulichen Moselort Briedel alle Hände voll zu tun, um einen Großbrand in den Griff zu bekommen. Kurz nach 3.10 Uhr war das Feuer im Dachstuhl eines alten Hauses in der Hauptstraße im Ortskern ausgebrochen und breitete sich rasend schnell auf drei direkt angebaute Gebäude, teilweise historische Fachwerkhäuser, aus."Die Bewohner hatten den Brand zum Glück früh genug bemerkt und konnten sich retten", sagt Peter Maier, Brandermittler bei der Kriminalpolizei in Wittlich, auch mit Blick dar auf, dass kleine Kinder mit in den Häusern wohnten. Verletzt wurde niemand, aber trotzdem wurde neben den Feuerwehren aus Briedel, Zell, Pünderich, Merl, Alf und Traben-Trarbach - letztere mit der für die Löscharbeiten dringend erforderlichen Drehleiter - auch die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) aus Bullay mit insgesamt 30 Einsatzkräften, darunter vier Notärzte, zur Einsatzstelle gerufen. Auf etwa 300 000 Euro schätzt Peter Maier den Schaden, den die Flammen angerichtet haben. Zur Brandursache konnte der Beamte auf TV-Anfrage keine genauen Angaben machen, sagte aber, dass "es keinen Hinweis auf Brandstiftung" gebe. Mehr auf Seite 10

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