Große Ehre für den Freund aus New York

TRABEN-TRARBACH. (sim) Eine tiefe Freundschaft verbindet Frank Mittelmann mit Ed Overton. Beide sind engagierte Feuerwehrmänner. Mittelmann in Traben-Trarbach, Overton in New York. Overton war dabei, als am 11. September 2001 das World Trade Center zusammenstürzte. Jetzt besuchte er erstmals seine Freunde an der Mosel. Keiner vergisst die Bilder des 11. September 2001. Als die beiden Wolkenkratzer des World Trade Centers nach dem Terroranschlag zusammenstürzten und fast 3000 Menschen unter sich begruben, war die Welt entsetzt. In Traben-Trarbach sah ein Mann das schreckliche Ereignis mit besonders großer Sorge. "Wie geht es Ed?", fragte sich Frank Mittelmann. Ed Overton, Berufsfeuerwehrmann bei der New Yorker Feuerwehr, genauer gesagt tätig in der Leitstelle Bronx, mailte noch am Tag der Katastrophe seinem deutschen Freund: "Es ist schrecklich, eine Katastrophe, aber ich lebe." 26 Kameraden, die er alle kannte, hatte Ed Overton verloren. Die Freundschaft begann vor vielen Jahren, als sich Frank Mittelmann mit seinen beiden befreundeten Feuerwehrkollegen Andreas Treis aus Morbach und Elmar Jakobi aus Reil in die USA aufmachte, um neben dem üblichen Touristenprogramm auch etwas über die New Yorker Feuerwehr zu erfahren. Dabei lernten sie Ed Overton kennen, der den drei Moselanern die Millionenstadt zeigte. Allein oder gemeinsam besuchten die drei immer wieder New York und wurden stets herzlich von den Overtons aufgenommen. Schließlich reifte der Plan, mit einer Abordnung von Feuerwehrleuten aus der VG Traben-Trarbach nach New York zu fahren. Im März 2002 war es soweit. Ein große Abordnung flog nach New York. Mit im Gepäck hatten sie 8333 Euro Spendengeld für die Hinterbliebenen der bei der Katastrophe umgekommenen New Yorker Feuerwehrkameraden (der TV berichtete). Die Moselaner hatten vorher gesammelt und ein Benefizkonzert organisiert. Im September 2003 folgte der nächste größere Besuch, als erneut Traben-Trarbacher Feuerwehrmänner und die Stadtgarde nach New York flogen und an der Steubenparade teilnahmen (der TV berichtete). Groß war die Freude, als Ed Overton nun erstmals seine Freunde an der Mosel besuchten konnte. Er und seine Mutter fanden herzliche Aufnahme bei Frank Mittelmann. Drei Wochen lang lernte der Mann aus Übersee Land und Leute kennen und erfuhr auch viel über die technische Ausrüstung und Organisation der Feuerwehren. Er besuchte die Landesfeuerwehrschule Koblenz, die Feuerwehrleitstelle in Trier, war bei Übungen dabei und hatte zudem noch Zeit für einen viertägigen Berlin-Trip. Höhepunkt war ein Empfang im Gerätehaus Traben. Viele Gäste waren gekommen, darunter VG-Chef Ulrich K. Weisgerber, Kreisfeuerwehrinspekteur Willi Herres, der Vorsitzende des Kreisfeuerverbandes, Hermann Lossbrand, Abordnungen der Feuerwehren aus der VG und die Stadtgarde. Lossbrand überreichte Overton die "Medaille für internationale Zusammenarbeit" des deutschen Feuerwehrverbandes.

Keiner vergisst die Bilder des 11. September 2001. Als die beiden Wolkenkratzer des World Trade Centers nach dem Terroranschlag zusammenstürzten und fast 3000 Menschen unter sich begruben, war die Welt entsetzt. In Traben-Trarbach sah ein Mann das schreckliche Ereignis mit besonders großer Sorge. "Wie geht es Ed?", fragte sich Frank Mittelmann. Ed Overton, Berufsfeuerwehrmann bei der New Yorker Feuerwehr, genauer gesagt tätig in der Leitstelle Bronx, mailte noch am Tag der Katastrophe seinem deutschen Freund: "Es ist schrecklich, eine Katastrophe, aber ich lebe." 26 Kameraden, die er alle kannte, hatte Ed Overton verloren. Die Freundschaft begann vor vielen Jahren, als sich Frank Mittelmann mit seinen beiden befreundeten Feuerwehrkollegen Andreas Treis aus Morbach und Elmar Jakobi aus Reil in die USA aufmachte, um neben dem üblichen Touristenprogramm auch etwas über die New Yorker Feuerwehr zu erfahren. Dabei lernten sie Ed Overton kennen, der den drei Moselanern die Millionenstadt zeigte. Allein oder gemeinsam besuchten die drei immer wieder New York und wurden stets herzlich von den Overtons aufgenommen. Schließlich reifte der Plan, mit einer Abordnung von Feuerwehrleuten aus der VG Traben-Trarbach nach New York zu fahren. Im März 2002 war es soweit. Ein große Abordnung flog nach New York. Mit im Gepäck hatten sie 8333 Euro Spendengeld für die Hinterbliebenen der bei der Katastrophe umgekommenen New Yorker Feuerwehrkameraden (der TV berichtete). Die Moselaner hatten vorher gesammelt und ein Benefizkonzert organisiert. Im September 2003 folgte der nächste größere Besuch, als erneut Traben-Trarbacher Feuerwehrmänner und die Stadtgarde nach New York flogen und an der Steubenparade teilnahmen (der TV berichtete). Groß war die Freude, als Ed Overton nun erstmals seine Freunde an der Mosel besuchten konnte. Er und seine Mutter fanden herzliche Aufnahme bei Frank Mittelmann. Drei Wochen lang lernte der Mann aus Übersee Land und Leute kennen und erfuhr auch viel über die technische Ausrüstung und Organisation der Feuerwehren. Er besuchte die Landesfeuerwehrschule Koblenz, die Feuerwehrleitstelle in Trier, war bei Übungen dabei und hatte zudem noch Zeit für einen viertägigen Berlin-Trip. Höhepunkt war ein Empfang im Gerätehaus Traben. Viele Gäste waren gekommen, darunter VG-Chef Ulrich K. Weisgerber, Kreisfeuerwehrinspekteur Willi Herres, der Vorsitzende des Kreisfeuerverbandes, Hermann Lossbrand, Abordnungen der Feuerwehren aus der VG und die Stadtgarde. Lossbrand überreichte Overton die "Medaille für internationale Zusammenarbeit" des deutschen Feuerwehrverbandes.

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