"Gut, dass wir so etwas hier haben"

TRABEN-TRARBACH. Beruhigend für die Bewohner der Doppelstadt: Ein Notarzteinsatzfahrzeug des Deutschen Roten Kreuzes mit modernster Ausstattung steht jetzt dem DRK-Ortsverein Traben-Trarbach und Alftal zur Verfügung. Zusätzlich gibt es zwei Rettungsdienstwagen an der DRK-Rettungswache in Traben.

Das Fahrzeug konnte mit Unterstützung der gemeinnützigen DRK-Rettungsdienst Eifel Mosel Hunsrück GmbH bereitgestellt werden. Spenden von Bürgern an den Ortsverein machten es möglich, den Wagen mit neuester medizinischer Technik auszurüsten. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins, Notarzt Dr. Uwe Plorin, dankte allen Spendern und seinen Kameraden für ihren ehrenamtlichen Einsatz.200 Einsätze im Jahr, Tendenz steigend

Ein Notarztwagensystem sei in Traben-Trarbach gerechtfertigt, denn es gebe rund 200 Einsätze pro Jahr, "und die Tendenz ist steigend", merkte der Arzt an. Alleine von Januar bis Mai habe es bereits 106 Einsätze gegeben, sagte Gerd Ahommelsen, Geschäftsführer der DRK Rettungsdienst Eifel Mosel Hunsrück GmbH, der das vom Ortsverein Traben-Trarbach und Alftal betriebene Notarztfahrzeug gehört. Verbandsgemeinde-Bürgermeister Ulrich K. Weisgerber hob die Bedeutung des Deutschen Roten Kreuzes hervor und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem DRK und den Feuerwehren."Unsere Bevölkerung kann sich meines Erachtens in Sicherheit wissen", freute sich Weisgerber bei der Übergabe des neuen Fahrzeugs. "Wir sind auf einem guten Stand der Versorgung angelangt." Dies gehe jedoch nur mit viel ehrenamtlichem Engagement.Auch Stadtbürgermeisterin Heide Pönnighaus freute sich: "Es ist gut zu wissen, dass wir so etwas hier haben", merkte sie zum Notarzteinsatzfahrzeug an, dem sie Gottes Segen und "nur gut ausgehende Transporte" wünschte – und davon nicht so viele, "denn dann hält das Auto länger." In Traben-Trarbach gibt es ferner einen Rettungsdienstwagen, den der Ortsverein angeschafft hat, sowie ein weiteres Fahrzeug der Rettungsdienst GmbH. "Für den Notarztwagen sind zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter im Einsatz", sagte Erwin Haussmann, stellvertretender Vorsitzender des DRK-Ortsvereins.Dr. Uwe Plorin lobte seine Kameraden: "Ich würde das nicht machen, wenn hier nicht so eine super Truppe wäre." Die mehrmals pro Woche erbrachten ehrenamtlichen Leistungen seien oftmals eine Belastung für das Familienleben. Umso beruhigender zu wissen, dass sich in Traben-Trarbach viele Menschen für die gute Sache engagierten.

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