Gute Mischung

KRÖV-BAUSENDORF. Zum Abschluss unserer Serie "Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf ganz nah" haben wir drei Leser aus Kröv gebeten, den Trierischen Volksfreund kritisch unter die Lupe zu nehmen. Fazit: Der TV informiert umfassend über das, "was man wissen sollte", bei der Themengewichtung gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen.

Alle drei sind aufmerksame TV -Leser: Für Gudrun Hüls-Beth, Michael Condne und Heinz Stadtfeld gehört die regionale Tageszeitung zur Pflichtlektüre. Was ist gut? Was könnte man besser machen? All das fragten wir beim Treff in Kröv. Positiv bewerten alle drei Blattkritiker, dass bereits auf der Titelseite regionale Themen aufgegriffen werden. Gudrun Hüls-Beth lobt die Seite 2 mit den vielen, kurzen und prägnanten Kommentaren und die Luxemburger Seite am Samstag. Heinz Stadtfeld findet, dass der Lokalteil "in Ordnung" ist, er wünscht sich aber eine noch intensivere Vereinsberichterstattung. Stadtfeld: "Die Vereine sind das Herz der Gemeinden. Deren Aktivitäten müssen mehr gewürdigt werden." Ferner ist Stadtfeld der Meinung, dass Kröv im Vergleich zu Traben-Trarbach in der Berichterstattung zu kurz kommt. Das sieht auch Michael Condne so. Condne: "Kröv ist unterrepräsentiert." Condne, ein sehr aufmerksamer TV -Leser, geht jeden Morgen eine halbe bis dreiviertel Stunde von vorne bis hinten Seite für Seite die Zeitung durch. "Für unsere Region ist das Angebot, das der TV liefert, in Ordnung", meint Condne. Besonders interessiert ihn die Lokalberichterstattung. Dort könne die Meinung eines Reporters mehr bewirken als im überregionalen Teil. Condne: "Es ist sicher eine tägliche Gratwanderung, inwieweit ein Redakteur eine Meinung zu Themen oder Personen äußert." Im Dorf kenne man sich ja schließlich. Gudrun Hüls-Beth ärgert sich gelegentlich über eine falsche Darstellung in der Zeitung. Ihr sei das auch schon selbst passiert, dass sie einem Reporter etwas gesagt habe, was später in der Zeitung anders dargestellt worden sei. Der Sportteil ist ihr nicht so wichtig, dafür wünscht sie sich mehr Berichte über die Regionalgeschichte. Heinz Stadtfeld, der auch den Kulturteil aufmerksam verfolgt, stößt sich gelegentlich an "zu scharfen" Konzert- oder Theaterkritiken im Kulturteil. Stadtfeld: "Was da geschrieben wird, kann ich nicht immer nachvollziehen." Michael Condne lobt die umfassende Berichterstattung über die Kommunalwahlen. Ferner gefällt ihm die wöchentliche Beilage "Rendezvous" sehr gut und der TV -Ticket-Service.

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