Gute Nachrichten trotz Haushaltsloch

WITTLICH. (sos) "Unsere Haushaltssituation ist nicht identisch mit der Situation des Wirtschaftszentrums Wittlich", betonte Bürgermeister Ralf Bußmer angesichts des Defizits von 1,6 Millionen Euro im Entwurf für das kommende Jahr.

Er erinnerte daran, dass bis 2007/2008 rund 150 Millionen Euro etwa durch Großbetriebe oder das Land in die Stadt investiert würden. Dazu nannte er den Bau der neuen Justizvollzugsanstalt (69 Millionen Euro), den OP-Anbau am Krankenhaus (35 Millionen Euro), die Investitionen der Firma Dr. Oetker (Produktionsgebäude mit bis zu vier Pizzastraßen plus Logistikzentrum II), den anstehenden Verkauf der ehemaligen französischen Wohnsiedlung und der französischen Schule durch den Bund an private Investoren zwecks Schaffung von Baugrundstücken und die Entwicklung auf dem Gebiet der früheren Kaserne mit dem Haus der Vereine, der Edeka-Ansiedlung und dem Kreisel an der L 141, der im Frühjahr gebaut werden soll. Auch die Investition von Goodyear Dunlop, die den LKW-Reifenverkauf für Europa in Wittlich konzentriert habe, brachte der Stadtchef in Erinnerung, um die "beeindruckende wirtschaftliche Dynamik" des Wirtschaftszentrums Wittlich zu belegen. Jetzt hoffe man auf eine Verbesserung der Verkehrssituation durch die beiden Kreisel an der Friedrichstraße/B49/Rudolf-Diesel-Straße und K 23 sowie auf einen Kreisverkehr am Hela-Baumarkt. Außerdem habe Wittlich attraktive Strukturdaten mit seinen 16 302 Arbeitsplätzen so dass auf 1000 Einwohner 855 Arbeitsplätze kämen. Täglich kämen 10 900 Menschen nach Wittlich zur Arbeit. Ralf Bußmer kommentierte die Daten als "absoluten Spitzenwert unter vergleichbaren Städten in Rheinland-Pfalz."

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