Gute Pressearbeit lohnt sich

Etwa 20 Vereinsvertreter aus der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach waren am Montagabend der Einladung des Trierischen Volksfreunds ins Central-Hotel in Traben-Trarbach gefolgt. Sie stellten den Zeitungsmachern manche Frage, kritisierten und äußerten auch Lob.

 Vereinsvertreter aus der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach diskutierten mit den TV-Machern. TV-Foto: Winfried Simon

Vereinsvertreter aus der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach diskutierten mit den TV-Machern. TV-Foto: Winfried Simon

Traben-Trarbach. (sim) "Wenn ein Verein einen Pressetext einreicht und dabei einen Vorschlag für die Überschrift macht, sollte dieser Vorschlag auch von der Redaktion übernommen werden." Dies meinten Achim Ochs und Engelbert Ripp, die die Erfahrung gemacht haben, dass manche Überschriften sinnentstellend oder zu salopp formuliert werden. Damian Schwickerath, stellvertretender Chefredakteur des Trierischen Volksfreunds, der sich zusammen mit Harald Jansen, stellvertretender TV-Reporterchef, den kritischen Fragen der Vereinsvertreter stellte, gab zu bedenken, dass, je nach Format des Artikels, oftmals nur wenige Wörter in die Überschrift passen. Und außerdem: Eine Überschrift müsse den Leser zum Lesen anregen.

Albert Sonntag, Chorleiter des Gesangvereins 1837 Traben-Trarbach, wünschte sich, dass über die Konzerte des Vereins stets ein Redakteur oder freier Mitarbeiter berichten müsse. Dies sei aus Kosten- und Zeitgründen aber nur begrenzt möglich, sage Schwickerath. Er forderte die Vereine auf, per E-Mail selbst Texte und Fotos bei der Redaktion einzureichen. Fast alle Vereine würden dies so handhaben und hätten dabei zumeist gute Erfahrungen gemacht. Der TV sei auf die Mitarbeit der Vereine angewiesen. Schwickerath kündigte an, dass der TV im kommenden Jahr den Vereinen Presse-Workshops anbieten werde. Dort werden unter anderem Grundregeln für das Verfassen von Presseartikeln erklärt - dass zum Beispiel die wichtigsten Fakten an den Anfang des Textes gehören. Und Schwickerath riet den Vereinsvertretern: "Wenn es Probleme gibt, nicht ärgern - anrufen und mit uns darüber sprechen. Pflegen Sie den Kontakt, um ein partnerschaftliches Verhältnis aufzubauen."

Schwickerath erwähnte eine Reihe von Änderungen, die in den vergangenen Jahren vorgenommen wurden. Im Kreis Bernkastel-Wittlich gibt es jetzt mit der "Mosel Zeitung", der "Wittlicher Zeitung" und der "Hunsrück Zeitung" drei TV-Ausgaben. Zudem wurde der Umfang des Lokalteils deutlich erhöht und der Druck komplett auf Vierfarbdruck umgestellt. Außerdem wurden die Online-Aktivitäten des Medienhauses "Trierischer Volksfreund" deutlich verstärkt.

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