Gutes Ende nach vielen Schwierigkeiten

ALF. (bm) Nach schwieriger Finanzierung wurde jetzt das sanierte und erweiterte Altenpflegeheim in Alf eingeweiht. Von vielen Problemen wurde der Bau des St. Josefs-Altenpflegeheim in Alf begleitet. Vor allem wegen einer ungesicherten Finanzierung war das Projekt ernsthaft gefährdet. Umso mehr freuten sich der Träger und die Heimleitung über die Einweihung des modernen Heims.

Am Fest des Heiligen Eucharius, dem ersten Bischof von Trier, wurde das von Grund auf sanierte und erweiterte St. Josefs-Altenpflegeheim in Alf eingeweiht. Prälat Franz-Josef Gebert erläuterte in der Predigt des von ihm zelebrierten Gottesdienstes in der Kapelle des Seniorenheims die besondere Botschaft dieses Heiligen, der immer wieder für das friedliche Zusammenleben von Hausgemeinschaften eingetreten sei. Die vom Kuratorium des Alfer Seniorenheims 1998 beschlossene Rundumsanierung und Erweiterung sei unumgänglich gewesen, erklärte der Vorsitzende, Dechant Markus Arndt. Denn weder das Gebäude und der Brandschutz noch die Ausstattung haben damals den Anforderungen eines modernen Altenpflegeheims entsprochen. So entstanden im Sanierungsbau aus den Dreibettzimmern 40 moderne Einzelzimmer. Im Neubau, der mit dem renovierten Altbau verbunden wurde, stehen nun 18 Doppelzimmer zur Verfügung. Moderne Gemeinschafts- und Aufenthaltsräume runden das Wohlfühlklima im Alfer Altenheim ab. Stefan Mathy, Verwaltungsdirektor der Caritas Trägergesellschaft Trier (CTT), beschrieb die ungewöhnlichen Schwierigkeiten der Bauphase: "Es lief nun wirklich nicht alles planmäßig." Insolvenzen, Hochwasser und die über Monate ungeklärte Finanzierung machten den Bauherren das Leben schwer. Erfreulich sei allerdings zu vermelden, dass die geplanten Baukosten von 4,5 Millionen Euro eingehalten wurden. Landrat Eckhard Huwer betonte die Wichtigkeit des modernen Altenheims für die Menschen in der Region. Nachdem das Land Rheinland-Pfalz seine Zuschuss-Zusage zurückgenommen habe und so der Kreis Cochem-Zell seinerseits gezwungen worden sei, seinen Förderbetrag zu kürzen, sei dem Kuratorium für seine mutige Entscheidung, die Restfinanzierung durch Kredite zu sichern, zu danken. Im Kreis Cochem-Zell gebe es insgesamt 700 Altenheimplätze, sagte der Landrat. Bürgermeister Karl Heinz Simon, VG Zell, bezeichnete den Neubau als wichtigen Eckpfeiler der sozialen Struktur in der VG und in der Ortsgemeinde Alf.

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