Über 1,5 Millionen Kartons sind in den vergangenen zehn Jahren von Deutschland aus auf die Reise gegangen - vornehmlich nach Osteuropa. In die Organisation der überkonfessionellen Aktion eingebunden sind hauptsächlich kirchliche Organisationen beziehungsweise Personen, die sich in der Kirche engagieren. Wie zum Beispiel Eva Mohr, die Kantorin der evangelischen Kirchengemeinde Mülheim. Ihr Haus in Burgen (Gartenstraße 1) ist seit 2000 eine Sammelstelle für die Geschenke. "2004 kamen 504 Kartons zusammen", erzählt sie. Bis zum 15. November nimmt sie Kartons entgegen. Auch die Kindertagesstätte St. Antonius in Bernkastel-Kues und der Familiengottesdienstkreis der Pfarrei St. Briktius Kues beteiligen sich. Im Familiengottesdienst (6. November St. Briktius-Kirche Kues) können die Päckchen abgegeben werden. Auch der Antonius-Kindergarten dient als Sammelstelle. In der Briktius-Kirche und in der St. Petrus-Kirche in Lieser stehen auch Kartons zur Mitnahme bereit. Dort liegen auch Flyer aus, in denen aufgezählt wird, was die Kartons beinhalten dürfen, denn es gibt dabei einige Reglementierungen.