Hühner und Truthähne von Krankheit bedroht

Aufgrund eines Ausbruchs der Newcastle-Krankheit ´bei Tauben in Bayern erinnert der Fachbereich Veterinärdienst und Lebensmittel der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich alle Halter von Hühnern und Truthühnern an die regelmäßige Impfung ihrer Tiere gegen den Erreger der Newcastle-Krankheit.

Wittlich. (red) Die Newcastle-Krankheit ist in Deutschland eine anzeigepflichtige Krankheit. Bereits der Verdacht muss von Tierhaltern und Tierärzten gemeldet werden. Die Viruskrankheit kann leicht mit der Vogelgrippe verwechselt werden. Die Krankheit wird durch ein Virus verursacht und ist sehr ansteckend für Hühner und Truthühner, aber auch für Fasane, Rebhühner und Wachteln, in seltenen Fällen auch für Wassergeflügel und Wildgeflügel. Die Ansteckung mit dem Virus erfolgt über die Atmungsluft und über Kontakte, etwa im Stall, auf Geflügelmärkten oder Transporten sowie über Nahrungsaufnahme.Neben plötzlichen Todesfällen zeigen erkrankte Tiere Fieber bis 43 Grad Celsius, Mattigkeit, Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, Durst, gesträubtes Gefieder, Durchblutungsstörungen mit häufig dunkler Verfärbung des Kamms, Atemnot, Niesen, Röcheln, Schleimhautabsonderungen und grünlich-wässrigen Durchfall. Fünf Tage nach Ausbruch der Krankheit sterben die Tiere.Deshalb ist die Einhaltung der Impfintervalle wichtig, damit eine ausreichende Immunität gegen die Newcastle-Krankheit gewährleistet ist. Über die Impfungen sind Nachweise zu führen. Beim Zukauf von Hühnern und Truthühnern ist darauf zu achten, dass der Empfänger eine tierärztliche Bescheinigung erhält, aus der hervorgeht, dass die Tiere regelmäßig gegen die Newcastle-Krankheit geimpft worden ist. Weitere Infos beim Fachbereich Veterinärdienst, Telefon 06571/14353, E-Mail: Veterinaeramt@Bernkastel-Wittlich.de.

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