Hals über Kopf in die Eifel

MANDERSCHEID. Vom Hotelfach wechselte Daniel Schindel zur Jugendherberge. Jetzt wurde der 29-Jährige offiziell als neuer Herbergsvater der Jugenherberge Manderscheid eingeführt.

 Gute Wünsche für Herbergsvater Daniel Schindel (Zweiter von rechts) übermittelten Bürgermeister Wolfgang Schmitz (links), Abgeordnete Elfriede Meurer (Dritte von rechts), Manderscheids Bürgermeisterin Christel Praum und Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes des Deutschen Jugendherbergswerkes.Foto: Nora John

Gute Wünsche für Herbergsvater Daniel Schindel (Zweiter von rechts) übermittelten Bürgermeister Wolfgang Schmitz (links), Abgeordnete Elfriede Meurer (Dritte von rechts), Manderscheids Bürgermeisterin Christel Praum und Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes des Deutschen Jugendherbergswerkes.Foto: Nora John

Erst mal möchte Daniel Schindel die Gegend rund um Manderscheid selber kennenlernen, um seinen Gästen auch die richtigen Ausflugstipps geben zu können. Er selbst kommt aus der Gegend um Göttingen.Sein Handwerk lernte Schindel im Hotelfach. Er machte zunächst eine Ausbildung in Bremen, bevor er in verschiedenen Häusern in Deutschland und der Schweiz weitere Erfahrungen sammelte. Für drei Monate ging Schindel auch in die Vereinigten Staaten und verbrachte dann "zwei wunderschöne Jahre auf Korsika". Hier hieß es zwar auch arbeiten und Erfahrungen sammeln, doch machten Menschen und Klima ihm den Aufenthalt leicht.Zurück in Deutschland lernte Schindel weiter und besuchte in Lübeck die Hotelfachschule, die er als Betriebswirt im Fachbereich Hotellerie abschloss. Nach kurzem Aufenthalt an der Ostsee kam er dann nach Manderscheid.Den Auslöser für die Entscheidung sei ein Besuch in einer Jugendherberge in Niebüll gewesen, erzählt Schindel. Die dortige Herbergsleiterin sei auch aus der Hotelbranche gekommen und so kam auch bei Schindel der Wunsch auf, sich in diesem Bereich zu versuchen. Nach verschiedenen Bewerbungen in unterschiedlichen Landesverbänden ging es dann sehr schnell. "Innerhalb von eineinhalb Wochen bin ich nach Manderscheid umgezogen", berichtet Schindel. Eine Jugendherberge sei mittlerweile von der Organisation und der betriebswirtschaftlichen Seite her mit einem Hotel zu vergleichen, meint er zu seiner neuen Tätigkeit, die er seit dem 1. März bereits ausübt.Für die kommenden Wochen und Monate habe er sich erst einmal vorgenommen, die erfolgreiche Arbeit seiner Vorgängerin Dagmar Elsner fortzusetzen und mit den Veranstaltern vor Ort die Zusammenarbeit zu suchen.Es gelte, den Gästen ein attraktives Freizeitprogramm zusammenstellen zu können, so Schindel.

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