Hasso, der schwule Hund

ENKIRCH. (mm) Auch nach elf Jahren hat die Damensitzung der KG in der Narrhalla Loosen nichts von ihrer Attraktivität verloren. So war auch die diesjährige Damensitzung wieder ein karnevalistischer Knüller.

Höhepunkt auf Höhepunkt prägten die rund vierstündige Sitzung, bei der Männer nicht erwünscht waren. Eröffnet wurde das närrische Treiben vom Damenelferrat. Sitzungspräsidentin Bettina Spier gab dann die Bühne frei für das Prinzenpaar, Prinz Markus, der I. von Stoff und Boden, und ihre Lieblichkeit Silke I., die lustige Schnawweltant vom Hinkelsplatz. Der Nachwuchs, betreut von Simone Caspari und Simone Gerhardt, legten einen flotten Tanz aufs Parkett. Das Comedy Sextett verabschiedete danach Prinz Markus von der Bühne. Nur mit Mühe war er aus dem Saal zu entfernen. Nach einem flotten Gardetanz der Piccologarde und des Tanzmariechens Melanie Nahlen, einstudiert von Carmen Neuls und Nina Bartz, stieg Prinzessin Silke in die Bütt und gab zum Besten "Wie ich Prinzessin wurde". Anschließend strapazierten Stefanie Weirich als Versicherungsagent und die attraktive Sexyfrau Silke Mohr, die ihre beiden Möpse versichern wollte, durch zahlreiche Missverständnisse die Lachmuskeln. Elli Zickerow wusste ein Liedchen über Freuden und Leiden einer dicken Frau zu singen. Nach einem Schautanz der Prinzengarde wurde das Comedy-Sextett noch einmal mit großem Jubel empfangen. In einer fernsehreifen Show waren die jungen Frauen Patienten in der Praxis Dr. Strecker. Dabei stellte Tina Spier als resolute Ärztin immer die richtige Diagnose. Ein Augenschmaus waren die Showtänze der Piccologarde und der Prinzengarde. Viel zu lachen gab es auch über den Gesangsvortrag der Gruppe Barbara Kettermann, Bianca Caspari, Bettina Hill, Birgit Weisgerber, Anja Greis, Maike Müller und Yvonne Gerhard, "Hasso, mein Hund ist schwul", den Supervortrag von Helga Thiesen, die sich als Quotenfrau outete, und das Zwiegespräch zwischen den Putzweibern vom Loosen, Frau Dreckisch und Frau Babisch (Bettina Spier und Karin Jostock). Vor dem großen Finale zog das Commedy-Sextett noch einmal alle Register und gab weiterhin allerlei Dorftratsch zum Besten.

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