Heißes Lob für die Grillstation

Die Gestaltung von Plätzen und Freiflächen kündigt in Burgen ein Ende der fünfjährigen Straßenbauarbeiten an. Parallel dazu ist das Zusammenlegungsverfahren der Gemeinden Burgen, Gornhausen und Veldenz angelaufen.

 Nicht nur am Platz vor der evangelischen Kirche wird sich demnächst in Burgen etwas tun. Im Zuge des Straßenbaus stehen dort etliche Umgestaltungen an. TV-Foto: Ursula Schmieder

Nicht nur am Platz vor der evangelischen Kirche wird sich demnächst in Burgen etwas tun. Im Zuge des Straßenbaus stehen dort etliche Umgestaltungen an. TV-Foto: Ursula Schmieder

Burgen. Die Zeiten der Straßenerneuerung neigen sich in Burgen dem Ende zu. 2009 stehen mit "Im Herrenfeld" und "Feidelweg" die beiden abschließenden Straßenzüge auf dem Plan. Damit seien binnen fünf Jahren im gesamten Ort Kanäle neu verlegt und sämtliche Straßen ausgebaut worden, sagt Ortsbürgermeister Reinhard Grasnick.

40 000 Euro für neuen Dorfplatz



Besonders positiv für den Ort ist, dass sich im Zuge dieser Arbeiten auch weitere Verbesserungen realisieren ließen. So gibt es neuerdings einen durchgehenden Gehweg vom Zentrum zum Friedhof. Zu verdanken ist das laut Grasnick drei Anliegern, die dafür Flächen zur Verfügung gestellt haben.

Für dieses Jahr hofft der Ortsbürgermeister, noch mit der Gestaltung des Dorfplatzes vor der evangelischen Kirche beginnen zu können. Ein Zuschuss aus Mitteln der Dorferneuerung sei bereits bewilligt. Insgesamt seien für die Umgestaltung 40 000 Euro kalkuliert: "Das wird ein schöner Platz", davon ist Grasnick überzeugt.

Weitere Zuschuss-Anträge seien für 2009 gestellt. Denn nach dem Ausbau der Kreisstraße stünden an verschiedenen Flächen Arbeiten an. So etwa auch am Kriegerdenkmal, wo PKW-Stellplätze geschaffen werden sollen. "Damit die Leute mal anhalten und sich informieren können", begründet Grasnick. Außerdem soll zusätzlich zu der Werbetafel eine Grafschafter Wanderkarte Besucher empfangen.

Friedhof wird grundlegend neu gestaltet



Doch nicht nur in Burgens Straßen tut sich etwas. Auch der Friedhof wandelt sein Gesicht. Auf Anraten des Försters wurden kürzlich etliche große Bäume gefällt - darunter vor allem Weißtannen. Die grundlegende Umgestaltung des Friedhofs mit Neupflanzungen und Renovierungsarbeiten an Gebäuden lässt sich die Gemeinde rund 40 000 Euro kosten.

Bereits realisiert ist laut Grasnick die neue "Grillstation". Die bisherige Grill- und Schutzhütte sei komplett neu gebaut worden. Das Gelände verfüge nun über eine Schutzhütte, die 40 Menschen Platz bietet, über eine überdachte Grillstation, neue Toilettenanlagen mit fließendem Wasser und einen ordentlichen Stromanschluss. Dafür sei eigens über eine Strecke von einem Kilometer Kabel verlegt worden, was allein rund 10 000 Euro gekostet habe. Durch das Fällen von einigen Fichten ist nun zudem der Blick frei auf den Umlaufberg. Besucher seien allesamt begeistert von der wunderschönen Aussicht, sagt der Gemeindechef.

Was aktuell noch ansteht, ist nach Auskunft Grasnicks das Zusammenlegungsverfahren der Gemeinden Burgen, Gornhausen und Veldenz. Für die Grundstückseigentümer sei das bereits angelaufene Verfahren eine wichtige Sache. Abgesehen davon werde der Ort auch von den bevorstehenden Bauarbeiten im Brauneberger Ortsteil Hirzlei tangiert. Sämtliche Lastwagen müssten dann durch Burgen fahren.

Ein Vorteil sei allerdings, dass auch der Streckenabschnitt am Hirschfelsen erneuert werde. Momentan komme dort kein Langholzfahrzeug vorbei und auch Gelenkbusse hätten Probleme.

Ein großer Wunsch der Gemeinde ist zudem der Umbau des Hartplatzes in einen Kunstrasenplatz. Nach 26 Jahren sei eine neue Decke "überfällig": Grasnick hofft, dass das 350 000 Euro teure Vorhaben bald an die Reihe kommt. Auf der Prioritätenliste der Verbandsgemeinde rangiere der Platz jedenfalls seit Jahren auf Platz eins.

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