Heide Pönnighaus tritt an

TRABEN-TRARBACH. Heide Pönnighaus tritt als Kandidatin bei der Stadtbürgermeisterwahl im Juni an. Das sagte sie im Gespräch mit dem TV . Die 57-jährige Traben-Trarbacherin ist Einzelbewerberin. Weitere Kandidaten sind bislang Jutta Schneider (CDU) und Manfred Engels (SPD).

Aus einem Duell um das Amt des Stadtbürgermeisters Traben-Trarbach wird ein Dreikampf: Einzelbewerberin Heide Pönnighaus macht den beiden Parteikandidaten Jutta Schneider (CDU) und Manfred Engels (SPD) Konkurrenz. Seit Wochen schon gab es Gerüchte, dass sich Heide Pönnighaus für das Amt bewerben wolle. Am Montag sagte die gebürtige Enkircherin gegenüber dem TV : "Ich lebe jetzt 30 Jahre hier und habe auch von der Stadt profitiert, jetzt will ich auch etwas zurückgeben." Ihr wesentliches Ziel sei es, Traben-Trarbach als liebens- und lebenswerte Stadt zu erhalten und weiter zu fördern. Immer wieder hätten sie Menschen aus allen Bevölkerungsschichten und aus ganz verschiedenen politischen Gruppierungen angesprochen und sie ermutigt, Verantwortung für die Stadt zu übernehmen. Voraussetzung für die Kandidatur als Einzelbewerberin sind 50 Unterstützungsunterschriften, die sie bis zum 3. Mai bei der Verwaltung vorlegen muss. Diese Anzahl werde sie zusammen bekommen. Heide Pönnighaus, Ehegattin des Vorsitzenden des Vereins Traben-Trarbach Aktiv (TTA), Dr. Helmut Pönnighaus, und Mutter zweier erwachsener Töchter, besuchte zunächst die kaufmännische Handelsschule und arbeitete später bei einer Enkircher Spedition. Einige Jahre später wechselte sie zur Deutschen Anlagen Leasing nach Mainz, wo sie bis zur Vorstandssekretärin aufstieg. Heute managt sie halbtags den kaufmännischen Part der Gemeinschaftspraxis Dr. Pönnighaus, Zenz und Borger. Diese Tätigkeit wolle sie im Falle ihrer Wahl auch beibehalten, sagte sie gegenüber dem TV . Heide Pönnighaus ist stark in den Gremien der evangelischen Kirche engagiert. Seit 20 Jahren ist sie im Presbyterium der evangelischen Gemeinde Traben-Trarbach und seit zwölf Jahren Mitglied der Landessynode der evangelischen Kirche im Rheinland. In einem Kommunalparlament war Heide Pönnighaus bislang noch nicht vertreten. Auf die Frage, welcher Partei sie am nächsten stehe, sagt Heide Pönnighaus: "Ich passe in keine Partei und bin ein Wechselwähler. Ich finde es achtenswert, wenn sich Menschen in einer Partei engagieren, aber für mich passt das nicht." Die FWG Traben-Trarbach, die zurzeit mit drei Mitgliedern im Stadtrat vertreten ist, wird voraussichtlich keinen eigenen Stadtbürgermeisterkandidaten präsentieren. Das sagte gestern deren Fraktionssprecher Rudolf Brixius auf Anfrage. Er könne sich aber gut vorstellen, dass man die Kandidatin Heide Pönnighaus unterstützen werde. Die FWG wird Anfang März zur Mitgliederversammlung einladen. Dann soll über die weitere Strategie beraten werden.

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