Die in Iserlohn geborene und in Wuppertal und Bochum studierte Lehmkuhl zeigte sich überwältigt von der hohen Anzahl der Gottesdienstbesucher: "Irgendwo habe ich mir das zwar gewünscht, dennoch war ich total überrascht über die vielen, vielen Leute hier", freute sich die Pfarrerin. "Veldenz ist in den vergangenen vier Jahren ein Stück Heimat geworden, und ich wünsche mir, dass sich dieses Gefühl noch intensivieren in der Zukunft wird." Eine Ordination ist die öffentliche Beauftragung von Pfarrern zur Verkündung des Wortes Gottes. Zu den weiteren Pflichten zählen die Sakramentsverwaltung und die Seelsorge. Die feierliche Ordination bedeutet die Verpflichtung auf das Wort Gottes und die Bekenntnisse der Kirche.Viele persönliche Bindungen

Äußerst beliebt scheint sich Britta Lehmkuhl in den vergangenen vier Jahren innerhalb der Kirchengemeinde Veldenz gemacht zu haben, denn die vielen herzlichen Umarmungen, guten Worte und Gratulationen schienen nicht abreißen zu wollen. Von 2000 bis 2002 war die Pfarrerin Vikarin, im Anschluss Pfarrerin zur Anstellung bei Pfarrer Georg Singer in Veldenz, der an gleicher Stelle vor 28 Jahren ordinierte wurde. Eine reine und ernste Männergesellschaft sei es zu seiner Zeit gewesen, erinnerte sich der Veldenzer Pfarrer. Die Ordination von Britta Lehmkuhl jedoch lebe geradezu durch die Beteiligung der Frauen. Britta Lehmkuhls Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Frauen. Der Veldenzer Frauenchor und der gemischte Chor Burgen sangen zur Feier. Mit Liedern bedankten sich auch die Kinder des Kindergartens "Grenzenlos" bei der Pfarrerin für deren Engagement in ihrem Hort. Britta Lehmkuhl entlastet in der evangelischen Kirchengemeinde Veldenz die Arbeit von Pfarrer Georg Singer, der mit übergemeindlichen Aufgaben betraut ist.