Helfende Hände und eine Gemeinschaft

ÜRZIG. (urs) Bei einer Großveranstaltung wie dem Deutschen Katholikentag braucht es viele helfende Hände. Wie die der Ürzigerin Linda Steffens, die sich bereits auf die Gemeinschaft dort freut.

Der Weltjugendtag hat die Ürzigerin Linda Steffens auf den Geschmack gebracht. Genauer, die positiven Erfahrungen, die sie in Köln als Teilnehmerin der Großveranstaltung gemacht hat. Es sei ihr aufgefallen, "wie viel Spaß das den Leuten macht". Die Eindrücke ihrer Gastfamilie, deren Mitglieder selbst als Helfer fungierten, taten ihr Übriges dazu. "Sie haben erzählt, dass da so eine richtige Gemeinschaft unter den Helfern entstanden ist und dass sie noch regelmäßig Kontakt untereinander haben", ist Steffens beeindruckt. Als die 21-Jährige dann via Internet erfährt, dass beim 96. Deutschen Katholikentag in Saarbrücken noch Helfer gesucht werden, ist die Entscheidung rasch getroffen. "Ich denke, dass da alle Hände gebraucht werden", ist die Erzieherin überzeugt, der es einfach am Herzen liegt, "soziale Kontakte zu knüpfen und zu helfen, da wo es geht." Erfahrungen in dieser Richtung bringt die sozial engagierte junge Frau von Ferienfreizeiten mit, bei denen sie den Pastoralreferenten des an Ürzig angrenzenden Dekanates Wittlich unterstützt hat. Auch bei der Vorbereitung für den Weltjugendtag, zu dem sie mit zwei Jugendlichen des Dekanates Bernkastel reiste, hatte sie Armin Surkus-Anzenhofer geholfen. Welche Aufgaben sie beim Katholikentag konkret übernehmen wird, weiß Steffens zwar noch nicht. Aber einem Anschreiben nach wird sie sich um Dinge wie den Auf- und Abbau von Sitzkartons oder das Überwachen von Sauberkeit und Ordnung zu kümmern haben. Denkbar sei auch, dass sie bei der Einlasskontrolle helfen werde oder beim Zuweisen und Reservieren von Parkplätzen. Ihre tägliche "Arbeitszeit" in Saarbrücken, wohin die ehrenamtliche Helferin per Bahn fährt, wird sie voraussichtlich etwa von 9 Uhr bis 20 Uhr in Anspruch nehmen. Da ist es gut zu wissen, über das verlängerte Wochenende vom 24. bis 28 Mai nicht in riesigen Gemeinschaftsunterkünften untergebracht zu sein. Als Helfer wird sie mit zehn bis 15 Personen im Klassenraum eines Gymnasiums nächtigen. SEITE 12

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