Höhepunkte aus 25 Jahren Karneval

WITTLICH-WENGEROHR. (ger) Zum 25. Geburtstag der Karnevalsgesellschaft Wengerohr ließen die Wengerohrer Jecken in ihrer Jubiläumssitzung ein Vierteljahrhundert Revue passieren. Die Schirmherrschaft der Sitzung hatte Stadtbürgermeister Ralf Bußmer übernommen.

Zweigeteilt war die Jubiläumssitzung der Karnevalsgesellschaft Wengerohr (KGW) anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens. Im ersten Teil ging es offiziell zu: Gleich drei Prinzenpaare aus den Jahren 2001 bis 2003 zogen in Begleitung der Mädchengarde ein, um den Elferrat zu bilden. Weitere Ex-Tollitäten aus 25 Jahren KGW saßen im Publikum und wurden mit "Wengerohr Helau" einzeln begrüßt. Die KGW erinnerte sich ihrer Aktiven: Von den 34 Gründungsmitgliedern haben 15 ihrer Gesellschaft die Treue gehalten: Ute Baller, Rosalinde Grau, Annelore Hayer, Helga Kern, Herta Kiewel, Rudolf Klein, Lotti Loew, Anneliese und Hermann Mechtel, Uschi und Diethelm Reimann, Oswald Röder, Anneliese Schaaf, Christa Thommes und Reiner Trierweiler. Deren Ehrungen übernahm das frisch proklamierte Prinzenpaar Christel von Mieder und Strumpfband und Uwe von Pille und Zäpfchen. Eine gelungene Wahl, wie das Publikum zufrieden feststellte. Karnevalswitz und Charme - beides versprühen Christel Schneiders und Uwe Schulze. Hildegard Kohnen überreichte eine kleine Chronik mit den Worten "für die KGW, die auf den Möhnen basiert". Die Rückblende des Vorsitzenden Jochen Platz bestätigte, dass die 1971 begonnenen Möhnenaktivitäten durch die Integration der Männer tatsächlich 1978 zur Gründung der KGW führten. Vorsitzende waren seither: Uli Marmann, Horst Jüttemann. Jochem Sonne, Klaus Röder, Hans Thommes und Olaf Röder.Sketche und Musik aus 25 Jahren

Zufrieden vermerkte Jochen Platz, dass die KGW seit einiger Zeit zusammen mit dem Gasthaus Servatius auch die Kirmes ausrichte, ein Straßencafé zur Säubrennerkirmes in Wittlich betreibe und demnächst auch Theateraufführungen präsentieren werde. Karnevalistisch wurde es im zweiten Teil: Beifallspfiffe und Zugaberufe ernteten die "außergewöhnlich ästhetischen Höchstleistungen" des Turnvereins aus der Kappensitzung von 1986. Malermeister Hermann Mechtel schwenkte, angekündigt von Rosi Schleidweiler, seinen trockenen Pinsel des Jahres 1979 und erntete Lachsalve um Lachsalve. Die "Familie Schiefmaul" von 1990 mühte sich, eine Kerze auszublasen und erhielt für ihre gekonnte Mimik und Wortwahl begeisterten Applaus. Super auch der Humor von Ditz und Dotz mit Diethelm Reimann und Reiner Trierweiler von 1979. Locker und lustig ging es in der Schulklasse aus der Sitzung von 1987 zu, die Kurzsketche am laufenden Band produzierte. Die Liesertalspatzen, eine Damengruppe unter Leitung von Helga Keßler, sang sich in die Herzen der Zuhörer mit einem musikalischen Rückblick auf 25 Jahre KGW. Beim großen Finale klang ein fröhlicher Abend bei Tanzmusik des Duos Mistral aus.

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