Morbach/Trittenheim/Mainz. (red) In Anerkennung ihrer Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung wurden die beiden erfahrenen Kommunalpolitiker gemeinsam mit insgesamt 84 Kommunalpolitikern aus Rheinland-Pfalz von Innenminister Karl Peter Bruch ausgezeichnet. Bruch betonte im Rahmen der Feierstunde in der Stadthalle Nassau: "Damit ehren wir besondere Leistungen von Frauen und Männern, die sie durch ihren langjährigen, zeitaufwändigen und engagierten Einsatz in einem kommunalpolitischen Ehrenamt erbracht haben".Felix Assmann ist seit 1974 Mitglied des Gemeinderates und seit 1999 Zweiter Beigeordneter der Gemeinde Morbach. Darüber hinaus war er von 1974 bis 2004 Mitglied des Ortsbeirates Gonzerath und von 1979 bis 2004 Ortsvorsteher des Ortsbezirks Gonzerath. Er engagierte sich in verschiedenen Ausschüssen und ist bis heute in vielen Vereinen seines Heimatortes aktiv.Helmut Ludwig ist seit 1974 Mitglied des Ortsgemeinderates Trittenheim und des Verbandsgemeinderates Neumagen-Dhron. Weiterhin ist er seit 1989 Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Trittenheim und seit 2004 Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Neumagen-Dhron. Von 1979 bis 1984 war Ludwig Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Trittenheim und von 1999 bis 2004 Zweiter Beigeordneter der Verbandsgemeinde Neumagen-Dhron.Landrätin Beate Läsch-Weber ließ den beiden Geehrten durch den Kreisbeigeordneten Siegfried Schneider ihre Glückwünsche übermitteln. "Die Bereitschaft, die eigene Arbeitskraft und Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen, ist heute mehr denn je ein wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft", sagte die Landrätin. Die seit 1954 durch das Innenministerium gestiftete Freiherr-vom-Stein-Plakette wird alle drei Jahre verliehen. Die diesjährige Verleihung stand im Zusammenhang mit dem 250. Geburtstag des Namensvaters und der Veröffentlichung seines berühmten Reformprogramms, der "Nassauer Denkschrift" vor 200 Jahren. Auch heute noch sei Steins Überzeugung aktuell, dass eine positive Entwicklung von Staat und Gesellschaft ohne die Mitwirkung der Bürger nicht möglich sei, betonte Minister Bruch.