Horte der Hilfe

PLEIN/KERPEN. (red) Das Hilfezentrum Haus St. Anton in Plein ist in der Stadt Kerpen mit dem Adolf-Kolping-Preis 2004 ausgezeichnet worden. Zur Verleihung des mit 5000 Euro dotierten Preises war eine Abordnung aus Plein nach Kerpen gereist.

Schwestern, Kinder, Mitarbeiter, Freunde des Hauses St. Anton und Pastor Halffmann, der Dechant von St. Markus Wittlich, waren am Sonntag Ehrengäste der Stadt Kerpen. Denn der zum 15. Mal vergebene und mit 5000 Euro dotierte Adolf-Kolping-Preis ging an das Hilfezentrum in der Südeifel. Die Stiftung ist eine unabhängige Einrichtung und wird gefördert durch Bürger der Stadt Kerpen, dem Geburtsort von Adolf Kolping. Der gelernte Schuster und spätere Priester erhielt durch sein segensreiches Wirken den Namen "Gesellenvater". Schwester Christophora Eckl erläuterte den vielen Gästen aus Politik, Kirche und Wirtschaft die einzelnen Bereiche des Hauses St. Anton. Sie stellte das "Spatzennest" vor, in dem Kindern aus Notsituationen leben, den Tages-Krippenhort, den Schulkinderhort und den Bereich, wo junge Mütter und minderjährige Schwangere wohnen können, auch über die Geburt ihres Kindes hinaus. Kinder aus St. Anton umrahmten die feierliche Preisübergabe mit zwei musikalischen Beiträgen. Einrichtungsleiterin Schwester Beate Burger bedankte sich für die hohe Auszeichnung. Sie versicherte, dass jeder Euro den Kindern zugute komme. Die Einrichtung müsse sich den ständig wechselnden Gegebenheiten anpassen, um das Wohl der jungen Menschen immer im Auge zu haben. Bei dieser nicht leichten Aufgabe sei man auch in Zukunft auf die Hilfe und Zuwendung guter Menschen angewiesen.

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