Idyllisch gewundene Verkehrsader

Nachdem das Mittelmosel-Museum aufgrund aktueller Sanierungsarbeiten entgegen der üblichen Tradition auch im April geschlossen bleiben musste, möchte der Förderverein mit um so größerem Schwung in die neue Öffnungssaison starten.

 Bereits lange vor der Kanalisation war die Mosel einer der wichtigsten Verkehrswege der Region. Foto: privat

Bereits lange vor der Kanalisation war die Mosel einer der wichtigsten Verkehrswege der Region. Foto: privat

Traben-Trarbach. (red) Auftakt ist eine historische Fotoausstellung zur Schifffahrtsgeschichte der Mosel, die bereits Sonntag, 29. April, um 11 Uhr eröffnet wird. Bereits lange vor der Mosel-Kanalisation war der idyllisch gewundene Fluss einer der wichtigsten Verkehrswege der Region, und schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts pendelten die ersten Dampfschiffe fahrplanmäßig zwischen Trier und Koblenz, um Güter und Menschen zu transportieren. In Erinnerung vor allem an diese vergangene Epoche haben die Heimatsammler Hans Schneiß (Irmenach) und Manfred Simon (Pünderich) in Kooperation mit dem Kreisarchiv Cochem-Zell unter der Überschrift "Moselschifffahrt Anno dazumal (1870 - 1970)" eine historische Fotoausstellung zusammengestellt. Gezeigt werden neben rund 200 Aufnahmen insbesondere aus der näheren Mittelmosel-Region auch einige originale Objekte aus dem einstigen Schifffahrtsbetrieb. Besondere Ausstellungsstücke sind hierbei einige originale Frachtbriefe und -bücher aus Traben-Trarbach aus dem 19. Jahrhundert. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 29. April, um 11 Uhr. Der Eintritt ist zu dieser Veranstaltung frei. Ansonsten gelten die üblichen Eintrittspreise.Ab Mai können die Ausstellung und das Museum wieder zu den üblichen Öffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr) besichtigt werden. Aus Anlass des "langen Wochenendes" hat das Museum ebenfalls am Montag, 30. April, zusätzlich geöffnet.

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